"Das kann nicht sein"

SID
Agnieszka Radwanska ist nach einer deutlichen Führung gegen Zwetana Pironkowa gescheitert
© getty

Dicke Luft im Regenchaos: Die Weltranglistenzweite Agnieszka Radwandska (Polen) hat die Turnierverantwortlichen bei den French Open nach ihrem Achtelfinal-Aus harsch kritisiert.

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"Ich bin sauer, wir mussten im Regen spielen. Das kann nicht sein, das ist schließlich ein Grand Slam", sagte Radwanska nach dem 6:2, 3:6, 3:6 gegen Zwetana Pironkowa (Bulgarien) und meinte: "Man denkt nicht daran, was wir wollen. Da spielen andere Dinge ein Rolle."

Radwanska hatte in dem bereits am Sonntag wegen Regens unterbrochenen Match mit 6:2, 3:0 geführt, verlor dann bei der Fortsetzung am Dienstag aber gleich zehn Spiele in Folge. "Ich kann einfach bei solchen Bedingungen nicht spielen. Wie kann man erlauben, dass wir bei Regen da raus müssen", schimpfte die Melbourne-Halbfinalistin.

Auch die ebenfalls ausgeschiedene Simona Halep (Rumänien/Nr. 6) konnte die Entscheidung der Verantwortlichen nicht nachvollziehen. "Es war eigentlich unmöglich zu spielen. Das war zu viel. Ich musste aufpassen, dass ich mich nicht verletze", sagte die ehemalige Paris-Finalistin Halep nach dem 6:7 (0:7), 3:6 gegen Samantha Stosur aus Australien (Nr. 21).

Dach kommt erst 2020

Am Montag hatte es beim bedeutendsten Sandplatzturnier den ersten "Washout" seit 2010 gegeben. Auch am Dienstag hatte sich der Beginn zunächst um eine Stunde verschoben, ehe es weitere zwei Unterbrechungen gab.

Ein Dach wird im Stade Roland Garros erst im Jahr 2020 zum Einsatz kommen können. Bei den Major-Tournaments in Melbourne (Australian Open) und Wimbledon gibt es bereits Dächer. In New York (Us Open) soll die 120 Millionen Dollar teure Abdeckung beim Turnier im August eingeweiht werden.

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