Schüttler unterliegt Querrey

SID
Auch Patrick Kühnen konnte Rainer Schüttler nicht helfen. Der Deutsche verlor in drei Sätzen
© sid

Beim ARAG World Team Cup ist Gastgeber Deutschland zum Auftakt gegen die USA mit 0:1 in Rückstand geraten. Rainer Schüttler unterlag Sam Querrey in drei Sätzen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Gastgeber Deutschland ist zum Auftakt des ARAG World Team Cups in Düsseldorf im Spiel der roten Gruppe gegen die USA mit 0:1 in Rückstand geraten.

Wimbledon-Halbfinalist Rainer Schüttler verlor das erste Einzel gegen Sam Querrey nach souveränem Beginn mit 6:2, 4:6, 2:6.

"Es wird auch wieder andere Tage geben", sagte der 33-jährige Korbacher nach dem Match. "Es wird wieder Tage geben, an denen ich in die Ecken treffe, da mache ich mir keine Sorgen."

Remis in anderen Partien

Die Partie zwischen Deutschland und den USA wird am Montag ab 13 Uhr mit dem zweiten Einzel fortgesetzt, in dem voraussichtlich Philipp Kohlschreiber gegen Mardy Fish antritt. Anschließend findet das Doppel statt.

In der zweiten Partie der roten Gruppe gab es am Sonntag ein 1:1 zwischen Frankreich und Titelverteidiger Schweden. Nach dem Sieg des letztjährigen Australian-Open-Finalisten Jo-Wilfried
Tsonga gegen Andreas Vinciguerra glich Robin Söderling gegen Gilles Simon zum 1:1 aus.

1:1 steht es auch in der ersten Partie der blauen Gruppe zwischen Russland und Italien. Jewgeni Korolew gewann 6:4, 6:4 gegen Andreas Seppi, anschließend verlor Russlands Youngster Stanislaw Wowk 6:7 (1:7), 2:6 gegen Simone Bolelli.

Schüttler bläst kein Trübsal

Die letzten Wochen waren sportlich nicht einfach für Rainer Schüttler, und auch in Düsseldorf war ihm am Sonntag kein Erfolgserlebnis vergönnt. Schüttler gewann den ersten Satz, in dem Querrey mit seinem ersten Aufschlag Probleme hatte, zwar mühelos mit 6:2, doch als der Amerikaner im zweiten und dritten Satz traf, wurde der Deutsche mehr und mehr in die Defensive gedrängt.

"Es ist schwierig, wenn einem jeder Aufschlag mit 210 km/h um die Ohren fliegt", sagte der Hesse mit dem lichter werdenden blonden Haar: "Trotzdem finde ich, dass ich kein schlechtes Tennis gespielt habe." Im Vergleich zu den ersten diesjährigen Matches auf Sand, so Schüttler, sei Düsseldorf eine deutliche Verbesserung gewesen, und deshalb war ihm auch nicht nacht Trübsal blasen.

"Jedes Mal, wenn ich verliere, will man mir ein Karriereende einreden", sagte er und machte dabei ein ganz fröhliches Gesicht: "Daran verschwede ich überhaupt keinen Gedanken, ich fühle mich wohl und hoffe doch, dass ich noch ein paar schöne Turniere spielen kann."

Madrid: Nadal im Finale gegen Federer