Nach der verpassten Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio könnte es ihr Abschied sein.
"Ich muss sehen, ob ich vielleicht noch ein Jahr dranhänge oder es ausplätschern lasse", sagte die Mainzerin, die vor fast 20 Jahren ins Freiwasser wechselte und seitdem 19 internationale Medaillen gewann.
Schwimm-Cheftrainer Henning Lambertz hofft, dass der Marathon am Samstag im Nebenfluss der Wolga noch nicht das Ende einer langen Karriere sein wird: "Angie verbessert sich immer noch. Ich hoffe, dass sie noch lange dabei bleibt und ihre Erfahrung weitergibt."
Erste Erfahrungen sammelt im letzten WM-Rennen in der Kasanka die 19-jährige Finnia Wunram. Die WM-Dritte über fünf Kilometer bestreitet erst ihren zweiten Freiwasser-Marathon. Mit Wut im Bauch geht Andreas Waschburger ins Männerrennen (7.00 Uhr). "Er ist heiß und will was gutmachen", sagte Freiwasser-Bundestrainer Stefan Lurz.
Bei der Olympia-Qualifikation über zehn Kilometer war der Saarbrücker ebenso wie Maurer gescheitert. Zweiter Starter des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) ist Andreas Studzinski (Wiesbaden). "Bei ihm sollte ein Top-Ten-Platzierung das Ziel sein", meinte Lurz.