Biedermann gewinnt Fernduell mit Phelps

SID
Volle Kraft in Richtung Olympia: Biedermann ist einer der Favoriten auf Gold
© Getty

Paul Biedermann (Halle/Saale) hat das Fernduell an diesem Wochenende mit den US-Stars Michael Phelps und Ryan Lochte über 200 Meter Freistil für sich entschieden. Während der Weltrekordhalter sich in 1:46,70 Minuten bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin den Titel sicherte, kassierte das Duo aus den USA beim Grand Prix in Charlotte Niederlagen.

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Phelps wurde beim Sieg des Lokalmatadoren Richard Berens (1:47,32) in 1:48,01 Minuten Zweiter. Weltmeister Lochte kam wurde nur Sechster (1:49,70) ins Ziel.

"Phleps und Lochte sind aus dem vollen Training geschwommen. Ich denke, in diesem Jahr sind die Zeiten vor Olympia generell auch langsamer als letztes Jahr vor der WM. Keiner will mit offenen Karten spielen", sagte Biedermann nach seinem Vorlauf über 400 Meter Freistil (3:55,85). Die Olympia-Norm über diese Strecke peilt der 25-Jährige am Samstagabend im Finale an.

Der 14-fache Olympiasieger Phelps nahm die Niederlage gelassen: "Ich habe mich um einiges besser gefühlt als im Vorlauf heute Morgen. Aber Richard Berens ist ein großartiges Rennen geschwommen und hat vor seinem Heimpublikum verdient gewonnen", sagte Phelps. Während es für die deutsche Elite am Wochenende in Berlin um die Olympia-Tickets geht, werden diese in den USA erst vom 25. Juni bis 2. Juli in Omaha vergeben.

In eine Favoritenstellung für die Spiele in London schwamm sich Weltmeisterin Rebecca Soni mit Weltjahresbestzeit von 1:05,85 Minuten über 100 Meter Brust. Die 200 Meter Freistil gingen in 1:57,38 Minuten an Allison Schmitt, die damit im Fernduell vor der Pforzheimerin Silke Lippok lag, die in Berlin sich in 1:57,93 Minuten den Titel holte.

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