Schumacher verhandelt mit mehreren Teams

SID
Stefan Schumacher fuhr bis zu seiner Sperre für das Team Gerolsteiner
© Getty

Der wegen Dopings gesperrte Radprofi Stefan Schumacher arbeitet eifrig an seinem Comeback. Er verhandle mit mehreren ProContinental-Teams aus der zweiten Radsport-Liga.

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Der wegen Dopings gesperrte Radprofi Stefan Schumacher arbeitet eifrig an seinem Comeback. Der bis einschließlich 27. August gesperrte Schwabe sagte dem "Teckboten", dass er mit mehreren ProContinental-Teams aus der zweiten Radsport-Liga verhandelt. "Ich bin fit und heiß darauf, wieder Rennen zu fahren", sagte Schumacher.

Insgeheim hofft der Nürtinger, bei der Vuelta im September zu starten und seine erste große Rundfahrt seit der Tour de France 2008 zu bestreiten.

Bei der Suche nach einem Rennstall läuft ihm allerdings die Zeit davon. "Der Zeitpunkt ist sicher nicht ideal, um ein Team zu finden", sagte der Rad-Schumi.

Positiv auf Cera getestet

Schumacher, der am Samstag seine langjährige Freundin Ina heiratete, war in Nachkontrollen zur Tour de France 2008 positiv auf den Epo-Nachfolger Cera getestet worden.

Bei der Tour hatte der frühere WM-Dritte beide Zeitfahren gewonnen. Wenig später ergaben auch nachträgliche Analysen der Proben von den Olympischen Spielen in Peking positive Ergebnisse.

Der frühere Gerolsteiner-Profi war ursprünglich bis zum 21. Januar 2011 gesperrt, hatte dagegen aber geklagt. Der Internationale Sportgerichtshof CAS bestätigte die Sperre, setzte den Beginn jedoch auf den 28. August 2008. Schumacher hatte Doping stets bestritten und wollte das CAS-Urteil vor dem Schweizer Bundesgericht anfechten, nahm davon aber später Abstand.

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