Bonhomme der alte und neue Weltmeister

SID
Paul Bonhomme belegte in Lausitz den zweiten Platz
© Getty

Im Kampf um den WM-Titel beim Red Bull Air Race auf dem Lausitzring hat Matthias Dolderer sein "Heimspiel" auf Platz sieben beendet. "Ich bin volles Risiko gegangen", so Dolderer. Paul Bonhomme indes ist der alte und neue Weltmeister.

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UPDATE Der Brite Paul Bonhomme ist der alte und neue Red Bull Air Race-Weltmeister. Mr. Konstant, wie ihn der deutsche Pilot Matthias Dolderer treffend bezeichnet, reichte dazu ein zweiter Rang beim Saisonfinale auf dem EuroSpeedway Lausitz.

Den insgesamt siebten Einzelerfolg des neuen Vize-Weltmeisters Hannes Arch (Österreich) konnte der 45-Jährige aus Cambridgeshire beim ersten Rennen auf deutschem Boden seit 2006 aber nicht vermeiden. Dritter wurde der Australier Matt Hall.

"Ich kann nicht sagen, welcher WM-Titel mir mehr bedeutet. Ich bin nur froh, zwei Mal hintereinander Weltmeister geworden zu sein", erklärte Bonhomme, der in 50 WM-Rennen 36 Mal auf dem Podium stand. Lausitz-Sieger Arch erklärte: "Ich wollte hier gewinnen. Der Sieg hier bedeutet mir viel".

118.000 Zuschauer vor Ort

Insgesamt verfolgten das Rennwochenende auf dem EuroSpeedway Lausitz 118.000 Zuschauer.

Es war das erste Red Bull Air Race-Rennen auf einer permanenten Rennstrecke überhaupt in der achtjährigen Geschichte der WM-Serie. Und es sorgte nicht nur auf den Rängen, sondern auch unter den Piloten für Begeisterung.

"Das hier ist eine Motorsportarena, und wir sind ein Motorsport", lobte Bonhomme die Location in der Lausitz. Red Bull Air Races in einer Motorsportarena sind nicht nur für den Weltmeister, sondern auch für die anderen Piloten "die Zukunft".

Dolderer in der Gesamtwertung auf Platz acht

Eine große Party war das Abschlussrennen auch für Matthias Dolderer. Der 39-Jährige aus dem Allgäu flog vor seinen Fans auf Rang sieben und verbesserte sich damit in der WM-Gesamtwertung nochmals um einen Rang auf Platz acht.

"Die Stimmung hier baut einen schon auf. Ich kann mich bei den Zuschauern nicht oft genug bedanken. Natürlich hätte ich gerne das Final-4 erreicht. Die Location ist perfekt, weil alles so nah beieinander ist."

Bei der vom Weltverband FAI überwachten Red Bull Air Race-WM navigieren die Piloten ihre acht Meter breiten Rennflugzeuge mit bis zu 370 Stundenkilometer durch 20 Meter hohe Pylone, die im Abstand von nur zwölf Metern aufgestellt werden und den WM-Parcours markieren.

Ziel ist es, so schnell wie möglich den Parcours abzufliegen und so wenig Fehler wie möglich, wie zum Beispiel Touchieren der Pylone, zu machen.

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