"Ein kleiner Angeber"

SID
Robert Stieglitz geht vor dem Kampf schon verbal in die Offensive
© getty

Der ehemalige Box-Weltmeister Robert Stieglitz hat vor dem Kampf gegen Felix Sturm am Samstag in Stuttgart seinen Kontrahenten verbal hart attackiert.

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"Er lässt dumme Sprüche vom Stapel, verhält sich nicht korrekt. Sturm ist ein kleiner Angeber geworden. Ich bleibe lieber am Boden. Dann fällt man nicht so tief runter", sagte Stieglitz der "Sport Bild" (Mittwoch-Ausgabe).

Der Kampf findet in einer Gewichtsklasse zwischen dem Mittel- (bis 72,5 Kilogramm) und dem Supermittelgewicht (bis 76,2) bei knapp über 75 Kilogramm statt. Der Gewinner des Duells wird voraussichtlich gegen Super-Mittelgewichtsweltmeister Arthur Abraham antreten.

Ein WM-Kampf wird dies allerdings nicht unbedingt sein, teilte Thomas Pütz dem SID am Dienstag mit. "Da es diese Gewichtsklasse bei der WBO nicht gibt, hat der Verband mit dem Kampf nichts zu tun. Es ist alles offen", sagte der Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer (BDB).

"Leute wollen Kampf sehen"

Er fügte hinzu: "Ich denke aber - sollte Sturm gewinnen - wird dieser Kampf sicher kommen. Um was es dabei geht, ist dann doch völlig Banane. Die Leute wollen diesen Kampf sehen."

Für Stieglitz kann es jedenfalls nur einen Sieger geben - auch wegen Sturms Überheblichkeit. "Sturm hält sich für den Größten und behauptet von sich selber, eine Box-Legende zu sein. Wir werden ja sehen, was er für eine Legende ist", sagte der 33-Jährige, der den ehemaligen Mittelgewichts-Champion Sturm (35) auf die Bretter schicken will: "Nach unserem Kampf wird er in Rente gehen müssen."

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