Sturm vermutet Komplott der Ringrichter

SID
Nach der Punktniederlage gegen Sam Soliman fühlt sich Felix Sturm ungerecht behandelt
© Getty

Einen Tag nach seiner Punktniederlage gegen den Australier Sam Soliman fühlte sich der ehemalige Box-Weltmeister Felix Sturm als Opfer eines Komplotts durch die Ringrichter.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Ich habe den Kampf gewonnen. Es gab wirklich national und vor allem international niemanden, der mich hinten hatte. Bei zwei Punktrichtern habe ich mit einem Punkt verloren, wegen der letzten Runde. Hätte ich die letzte Runde gewonnen, hätte ich den Kampf gewonnen. Das war für mich wieder ein Anzeichen, dass man gegen mich arbeitet und man mich auf keinen Fall mehr nach oben kommen lassen möchte", sagte Sturm am Samstagabend dem Bezahlsender Sky.

Selbst Soliman habe Sturm als Sieger gesehen. "Er hat selber nicht geglaubt, dass er gewonnen hat und hat mir gratuliert. Für ihn war auch eigentlich klar, dass er verloren hat. Er konnte sein Glück auch nicht fassen. Ein ziemliches Durcheinander", führte Sturm aus.

An einen Wechsel ins höhere Supermittelgewicht denke er nicht wirklich. Dies sei nur so "eine Idee von mir gewesen". Dass er seine Karriere aber fortsetzt, ist für den gebürtigen Bosnier sonnenklar. "Ich bin jetzt 34 und keine 44, ich habe noch einige gute Jahre vor mir", so Sturm, "der Kampf gestern wurde mir genommen, den habe ich nicht verloren. Das kommt leider immer öfter vor, was sehr schade ist, auch für die Fans. Ich werde auf jeden Fall weitermachen."

Boxen: Die nächsten Kämpfe