Focken holt Gold

SID
Aline Focken gewann in der olympischen Klasse bis 69 kg die Goldmedaille
© getty

Aline Focken (23) hat mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Ringer-Weltmeisterschaften im usbekischen Taschkent ihren größten Karriere-Erfolg gefeiert und dem Deutschen Ringer-Bund am dritten Tag der Titelkämpfe das erste Edelmetall beschert.

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In der olympischen Klasse bis 69 kg setzte sich Focken (KSV Krefeld) gegen die Japanerin Sara Dosho durch.

"Ich kann es noch gar nicht begreifen", sagte Focken, die sich erst in den Schlusssekunden mit dem letzten Angriff die entscheidenden Punkte zum 5:4-Sieg gesichert hatte. "Diese Goldmedaille ist das Ergebnis einer kontinuierlichen, zielstrebigen Arbeit", sagte DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis.

"Das ist der absolute Hammer. Für Aline ist das die Krönung nach einer extrem guten und extrem konstanten Leistung", sagte DRB-Präsident Manfred Werner dem SID: "Nach den überhaupt nicht zufriedenstellenden Leistungen im Freistil, worüber noch zu reden sein wird, fällt mir jetzt natürlich ein Stein vom Herzen."

Focken souverän in den Endkampf

Auf dem Weg in den Endkampf hatte Focken souverän ihre drei Duelle gegen die Kasachin Elmira Syzdykowa, Diana Gonzales aus Mexiko und die Lettin Laura Skujina gewonnen.

Im Limit bis 48 kg war Jaqueline Schellin (TV Mühlacker) im ersten Duell mit der Polin Iwona Matkowska chancenlos. In der Hoffnungsrunde folgte gegen Emilia Vuc (Rumänien) das Aus. Die Gewichtsklassen 55 kg und 60 kg ließ Bundestrainer Patrick Loes unbesetzt.

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