Deutsche Wasserballer nur Olympia-Zuschauer

SID
Deutschlands Wasserballer haben es nicht geschafft, sich für Olympia 2012 zu qualifizieren
© Getty

Vizeeuropameister Montenegro, Rumänien, Griechenland und Spanien komplettieren das Teilnehmerfeld im Wasserball bei den Olympischen Spielen in London (27. Juli bis 12. August).

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Das Quartett setzte sich beim Qualifikationsturnier im kanadischen Edmonton im Viertelfinale klar durch und löste damit das Olympia-Ticket. Bereits für das Zwölferturnier bei den Spielen qualifiziert waren Weltmeister Italien, Europameister Serbien, Kroatien, Ungarn, USA, Australien, Kasachstan und Gastgeber Großbritannien.

Die deutschen Wasserballer hatten als EM-Fünfter das Viertelfinale durch eine 4:6-Niederlage im letzten Spiel der Vorrundengruppe A gegen den EM-Elften Mazedonien und damit auch ihre Olympiachance verpasst. Bundestrainer Hagen Stamm (Berlin) sprach danach von einem "Blackout" seiner Mannschaft, die vor einem Scherbenhaufen steht und der nun ein Neuaufbau bevorsteht.

Hagen Stamm tritt zurück

So sollte Olympia für den 43 Jahre alten Torhüter Alexander Tchigir und auch für Kapitän Marc Politze (beide Spandau) der Abschluss ihrer internationalen Karrieren sein. Auch Hagen Stamm hatte seinen Rücktritt nach Olympia angekündigt.

Das zuletzt eher zweitklassige Mazedonien unterlag im Viertelfinale Spanien mit 7:11. Montenegro kam gegen die international nicht konkurrenzfähigen Türken zu einem klaren 19:6-Erfolg, wie auch Rumänien mit 19:8 über Brasilien. Der EM-Sechste Griechenland vermasselte Gastgeber Kanada mit einem 10:6 die Olympiateilnahme.

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