"Wir sind im Kampf gegen Doping längst nicht so weit wie wir sein könnten. In einer idealen Welt arbeiten alle Organisationen zusammen: Der Sport, also vor allem die Verbände, die Politik und die nationalen Anti-Dopingagenturen. Doch das sehe ich nicht", sagte Pound dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Die Aufklärungsquote könnte nach Pounds Meinung bei einer besseren Zusammenarbeit deutlich höher sein.
WADA-Chef bis 2007
Der Kanadier stand der WADA von 1999 bis 2007 vor und war zudem jahrelang Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).
Besonders Staaten, die aus Diktaturen hervorgegangen seien, hätten noch Probleme mit einer geregelten Anti-Doping-Politik, Pound spricht explizit Russland und Weißrussland an.
Aber er ermahnt auch "Staaten, die noch Diktaturen sind: China. Sie haben Probleme, die wir uns gar nicht vorstellen können."