Ovtcharov erst im Polish-Open-Endspiel gestoppt

SID
Dimitrij Ovtcharov hatte 2006 seinen ersten Einsatz für die deutsche Nationalmannschaft
© Getty

Tischtennis-Ass Dimitrij Ovtcharov hat bei den Polish Open in Warschau nur ein Sieg zu seinem zweiten Pro-Tour-Titel gefehlt. Der Hamelner unterlag im Finale Wladimir Samsonow 1:4.

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Tischtennis-Mannschaftseuropameister Dimitrij Ovtcharov sorgt nach seinem Doping-Freispruch weiter für Positivschlagzeilen.

Der Weltranglistenzwölfte musste sich bei den Polish Open in Warschau erst im Finale dem zwei Positionen höher notierten Ex-Europameister Wladimir Samsonow (Weißrussland) mit 1:4 geschlagen geben.

Aufhebung des Doping-Verdachts

Ovtcharov hatte durch souveräne Vorrunden-Auftritte und einen ungefährdeten 4:0-Erfolg im Halbfinale gegen den Düsseldorfer EM-Zweiten Patrick Baum zum dritten Mal das Endspiel eines Pro-Tour-Turniers erreicht.

Fast auf den Tag einen Monat nach Aufhebung seiner Suspendierung wegen Doping-Verdachts durfte sich Ovtcharov mit 8000 Dollar Prämie für die Finalnniederlage gegen seinen Klubkollegen vom russischen ETTU-Cup-Sieger Fakel Orenburg trösten.

Erst vor elf Tagen hatte der Indian-Open-Sieger, der die Nachfolge des pausierenden Titelverteidigers Timo Boll verpasste, für seinen Supercup-Erfolg in Jekaterinenburg das Weltrekord-Preisgeld von 50.000 Dollar gewonnen.

Ivancan sorgt für Furore

Baum, der im Doppel zusammen mit seinem Viertelfinalgegner Bastian Steger (Saarbrücken/4:2) eine weitere Bronzemedaille gewann, verspielte durch die Niederlage gegen Ovtcharov die Qualifikation für das Pro-Tour-Saisonfinale in Seoul (16. bis 19. Dezember).

Allerdings ist der Linkshänder in Südkorea, wo Ovtcharov und Steger zu den 16 Teilnehmern gehören, als Nummer 17 der Jahreswertung erster Ersatzstarter und außerdem mit Steger im Doppel-Wettbewerb dabei.

Im Damen-Turnier von Warschau sorgte die frühere DM-Zweite Irene Ivanca als Qualifikantin und beste Deutsche durch ihren Einzug ins Viertelfinale nach Siegen gegen gleich drei gesetzte Kontrahentinnen für Furore.

Tischtennis-EM: Ovtcharov trifft auf Baum