Caster Semenya will in Saragossa wieder laufen

SID
Semenya wurde Ende März bei einem Meeting in Stellenbosch von ASA-Offiziellen am Start gehindert
© Getty

800-m-Weltmeisterin Caster Semenya will am 24. Juni ihr Comeback geben. Im Moment gilt aufgrund der ungeklärten Geschlechtszugehörigkeit ein Startverbot durch den Weltverband IAAF.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Ungeachtet der nach wie vor nicht geklärten Starterlaubnis des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF hat 800-m-Weltmeisterin Caster Semenya ihr Comeback angekündigt. "Ich habe entschieden, am 24. Juni in Saragossa wieder in die Wettkämpfe einzusteigen", sagte die 19-Jährige.

Semenya, die sowohl weibliche als auch männliche Geschlechtsmerkmale besitzen soll, war 2009 erst drei Monate nach der WM in Berlin als Weltmeisterin bestätigt worden.

Untersuchungserbenisse erst im Juni

Bis zur abschließenden Klärung durch den Weltverband IAAF gilt ein internationales Startverbot für die Südafrikanerin. Mit einer Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse wird nicht vor Juni gerechnet.

Semenya, die diese Woche an zwei Starts bei nationalen Rennen gehindert wurde, bezeichnete die Sperre erneut als "rechtswidrig".

Dies wisse sie nach Rückversicherung bei medizinischen und juristischen Instanzen: "Meiner Meinung nach gibt es kein Hindernis, weshalb ich nicht bei Frauenrennen starten dürfte."

Semenya will Verband verklagen