Semenya will Verband verklagen

SID
Caster Semenya ist amtierende Sprintweltmeisterin über 800 Meter
© Getty

Bei einem erneuten Startverbot der 800-m-Weltmeisterin Caster Semenya erwägen deren Anwälte eine Klage gegen den südafrikanischen Leichtathletik-Verband. Ihre Sperre sei illegal.

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Im Fall des Startverbots für 800-m-Weltmeisterin Caster Semenya drohen deren Anwälte dem südafrikanischen Leichtathletik-Verband ASA mit einer Klage.

"Wir erwägen, juristische Mittel gegen den Verband einzulegen", sagte Anwalt Benedict Phiri der Nachrichtenagentur Reuters: "Unserer Meinung nach ist die Sperre illegal. Wir werden um den Schutz von Casters Rechten kämpfen."

Semenya, die sowohl weibliche als auch männliche Geschlechtsmerkmale besitzen soll, war 2009 erst drei Monate nach der WM in Berlin als Weltmeisterin bestätigt worden. Bis zur abschließenden Klärung durch den Weltverband IAAF gilt ein internationales Startverbot für die Südafrikanerin. Mit einer Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse wird nicht vor Juni gerechnet.

Nach Berichten lokaler Medien wurde die 19-Jährige am vergangenen Dienstag bei einem Meeting in Stellenbosch von ASA-Offiziellen am Start gehindert. Sollte Semenya bei einem Wettkampf am 6. April in Johannesburg ebenfalls nicht starten dürfen, wollen die Anwälte vor Gericht einen Eilantrag gegen das Startverbot stellen.

Semenya-Ergebnisse erst im Juni