Rozenberg springt deutlich an Edelmetall vorbei

SID
Der Chinese Qin Kai holte sich Gold vom Ein-Meter-Brett
© Getty

Vom Ein-Meter-Brett hatte Pavlo Rozenberg mit der Vergabe des WM-Titels in Rom nichts zu tun. Der EM-Dritte aus Aachen wurde Elfter, neuer Champion ist der Chinese Qin Kai.

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Geplagt von Kopfschmerzen und der Hitze in Rom hat Wasserspringer Pavlo Rozenberg beim WM-Auftakt die erste Medaille für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) klar verpasst.

Einen Tag vor der offiziellen WM-Eröffnung landete der EM-Dritte vom Ein-Meter-Brett auf Platz elf. Ernst wird es am Samstag vom Turm nicht nur für die Hoffnungsträger Christin Steuer und Nora Subschinski, sondern auch für den DSV und Hamburg bei der Vergabe der Titelkämpfe 2013 durch den Weltverband FINA.

Doppelsieg für China

Rozenberg hatte mit 320,65 Punkten beim Doppeltriumph der Chinesen Qin Kai (449,0) und Zhang Xinhua (445,90) keine Chance auf Edelmetall.

"Das war enttäuschend. Ich wollte zumindest ähnlich wie bei Platz sechs im Vorkampf abschneiden", sagte der gebürtige Ukrainer: "Es war ein harter Tag. Durch die hohen Temperaturen um die 40 Grad am Vormittag hatte ich starke Kopfschmerzen."

Annas scheitert bereits im Vorkampf

Rozenberg war ohnehin schon gehandicapt in die WM gegangen. Wegen einer Schnittverletzung im Daumengelenk hatte lange Zeit ein Fragezeichen hinter dem Start des 25-Jährigen gestanden.

Kräftig Lehrgeld zahlen musste zudem der Berliner Michel Annas, der bei seinem WM-Debüt im Vorkampf nicht über den vorletzten Platz hinaus kam.

Steuer wahrt Chance

Die Chance auf eine erneute WM-Medaille wahrte Christin Steuer. Die 26-Jährige, die 2007 in Melbourne Bronze gewonnen hatte, qualifizierte sich vom Turm als Vierte für das Halbfinale am Samstag.

Auch die EM-Zweite Nora Subschinski überstand trotz eines Patzers als 14. den Vorkampf. Vom Drei-Meter-Brett greift das Synchron-Duo Patrick Hausding und Stephan Feck ins Geschehen ein.

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