Fehlende Form, fehlende Präzision: Offensivspieler, die in der Bundesliga noch torlos sind

Von Daniel Buse
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Spiele gewinnt man mit Toren. Hier kommen die Bundesliga-Offensivspieler, die noch keinen Beitrag in dieser Saison lieferten.

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13 Spieltage sind in der Bundesliga rum - aber immer noch warten einige Akteure auf ihr erstes Erfolgserlebnis der neuen Saison. Wir zeigen Euch die Offensivspieler, die bislang torlos geblieben sind, und haben sie nach der Anzahl ihrer Bundesliga-Spielminuten sortiert.

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Junior Adamu (Freiburg): 77 Minuten

77 Minuten ohne Tor sind noch kein Anlass zu großer Sorge, aber für die sechs Millionen Euro, die an Salzburg im Sommer gezahlt wurden, hat man sich in Freiburg wohl grundsätzlich etwas mehr von Adamu erwartet. In der vergangenen Saison knipste er für RB immerhin noch zehnmal in der Liga.

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Dawid Kownacki (Bremen): 208 Minuten

Knapp sieben Millionen Euro zahlte Düsseldorf einst für den Polen. Insofern ist der ablösefreie Transfer, den Bremen im Sommer tätigte, eigentlich ein Schnäppchen. Doch Kownacki kommt über die Rolle des Ersatzspielers nicht hinaus und überzeugt in seinen wenigen Minuten bislang bei Werder nicht.

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Jessic Ngankam (Frankfurt): 216 Minuten

Als echter Torjäger hat sich Ngankam in seiner Karriere bislang nicht präsentiert. Nur in der Regionalliga traf er im Seniorenbereich bislang zweistellig - und das dürfte bei seiner Nebenrolle, die er nach seinem Wechsel von der Hertha bei der SGE spielt, in dieser Saison schwierig werden.

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Nikola Dovedan (Heidenheim): 218 Minuten

Heidenheim macht es als Underdog und Aufsteiger in dieser Saison sehr ordentlich in der Bundesliga - aber Dovedan konnte noch kein Tor beitragen. Bei seinem zweiten Aufenthalt beim FCH hat ihm Eren Dinkci den Rang abgelaufen, Dovedan durfte in der Liga erst einmal von Beginn an ran.

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Serge Gnabry (Bayern München): 223 Minuten

Der FC Bayern stellt mal wieder die beste Offensive der Liga. Leroy Sané glänzt in dieser Saison auf dem einen Flügel, auf dem anderen kommt Serge Gnabry aber nicht wie erwartet zum Zug. Mit einem gebrochenen Arm fiel er länger aus, aber auch danach kommt er aktuell nur schwer in die Gänge.

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Mergim Berisha (Hoffenheim): 262 Minuten

Zweimal Startelf, zweimal ganz ohne Einsatz: Mergim Berisha hatte sich die Saison nach seinem 14-Millionen-Euro-Wechsel von Augsburg nach Hoffenheim sicherlich anders vorgestellt. Der zweifache DFB-Nationalspieler wird aller Voraussicht nach an seiner Torlos-Statistik auch nichts mehr ändern können, denn nach einem Anfang November erlittenen Kreuzbandriss droht das Saison-Aus.

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Steffen Tigges (Köln): 305 Minuten

Der FC stellt die schwächste Offensive der Liga: Nur zehn Tore gelangen in 13 Partien. Da ist es fast schon logisch, dass die Stürmer nicht unbedingt glänzen können. Tigges ist meist der Joker bei den Kölnern - ohne dabei aber zu stechen.

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Sébastien Haller (Dortmund): 330 Minuten

Der Ivorer kämpft nach seiner Krebserkrankung wohl noch mit den körperlichen Nachwirkungen und ist auch deshalb nicht die erste Wahl beim BVB. Hinter Niclas Füllkrug kämpft er mit Youssoufa Moukoko um die Rolle des ersten Ersatzmanns - ohne bisher Tor-Argumente für sich liefern zu können.

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Karim Adeyemi (Dortmund): 347 Minuten

Die Formkurve bei Adeyemi zeigt immerhin nach oben: In der Champions League gelang ihm in Mailand sein erstes Tor, aber in der Bundesliga muss er weiterhin auf ein Erfolgserlebnis warten.

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Jamie Leweling (Stuttgart): 423 Minuten

Serhou Guirassy und Deniz Undav treffen beim VfB wie sie wollen und haben großen Anteil am Stuttgarter Höhenflug. Nur für Leweling ist noch kein Tor abgefallen, obwohl der Rechtsaußen in jedem Bundesliga-Spiel der Schwaben auf dem Platz stand.

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Ihlas Bebou (Hoffenheim): 534 Minuten

In bislang vier kompletten Spielzeiten für die TSG hat Bebou nie weniger als sechs Bundesliga-Tore gemacht. Damit diese persönliche Serie nicht reißt, muss vom 29-Jährigen noch einiges kommen.

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Mario Götze (Frankfurt): 552 Minuten

Zum Saisonstart war er noch Stammkraft, inzwischen kommt er meist von der Bank. Doch egal, ob Mario Götze beginnt oder nur einen Kurzeinsatz hat: Ein Bundesliga-Treffer ist dem WM-Final-Siegtorschützen noch nicht gelungen. Letzte Saison waren es immerhin drei für die SGE.

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Sheraldo Becker (Union Berlin): 589 Minuten

In der überragenden Saison 2022/23 war Becker eine der Entdeckungen bei Union: Elf Treffer steuerte er zum Erreichen des CL-Platzes bei. Aktuell ist er allerdings auch eines der Gesichter der Krise. Ohne seine Tore wird es für die Berliner schwer, unten rauszukommen.

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David Datro Fofana (Union Berlin): 643 Minuten

Ähnlich enttäuschend wie für Becker verlief auch die bisherige Saison für Fofana. Der Leihspieler von Chelsea zeigte manchmal vielversprechende Ansätze, aber oft auch gar nichts. Darf sich immer wieder versuchen - bislang erfolglos.

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Karim Onisiwo (Mainz): 683 Minuten

Mainz steckt im Tabellenkeller fest. Nur ein Sieg gelang den Nullfünfern bislang. Für Onisiwo läuft es nach zehn Saisontoren im Vorjahr in seiner neunten Saison im Klub bislang bescheiden. Sein Stammplatz durfte in Gefahr sein, wenn nicht bald der Knoten platzt.

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Philipp Hofmann (Bochum): 737 Minuten

Und auch Hofmann kommt an seinen Wert aus der Vorsaison wohl nicht heran: Achtmal war er 22/23 für den VfL in der Liga erfolgreich, bislang wartet er noch auf sein erstes Tor. Er ist allerdings nicht der einzige wuchtige Mittelstürmer mit einem Abschlussproblem, denn ...

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Luca Pfeiffer (Darmstadt): 739 Minuten

... auch der Spitzenreiter im Torlos-Ranking ist ein großgewachsener, körperlich starker Angreifer: Bei Pfeiffer kommt die Flaute aber nicht einmal überraschend, denn schon in der vergangenen Saison blieb er in 19 Einsätzen für Stuttgart ohne Treffer. Allerdings machte er nun schon mehr Minuten für die Lilien als damals für den VfB.

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