"Das gab es hier früher nicht": BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sucht Maulwurf

Von Jochen Tittmar
Hans-Joachim Watzke, BVB, FC Bayern
© getty

Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund hat in einem Interview mit den Ruhr Nachrichten über das angeblich angespannte Verhältnis zwischen BVB-Trainer Edin Terzic und Sportdirektor Sebastian Kehl gesprochen. Zudem bedauerte der Geschäftsführer veröffentlichte Interna.

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"Falls ich feststellen würde, dass wir uns den ganzen Tag von morgens bis abends alle nur anerkennend auf die Schulter klopfen würden, hätte ich sicher das Gefühl, das wäre keine leistungsfördernde Arbeitskultur. Du musst auch unterschiedliche Meinungen zulassen, die wir auch mal in einer Diskussion ausfechten. In den meisten Punkten sind sich die beiden aber einig. Ihr Verhältnis ist völlig ok", sagte Watzke über Terzic und Kehl.

Zudem äußerte sich Dortmunds Boss zu Kehls Vertrautem Slaven Stanic, der beim BVB seit Beginn der laufenden Saison als Sportkoordinator fungiert. Einem Bericht zufolge habe Stanic intern öfter schon Kritik an Terzics Arbeit geäußert. Watzke dazu vielsagend: "Ich habe zu wenig Berührungspunkte mit ihm und möchte mich zu der Thematik gegenwärtig nicht äußern."

Grundsätzlich bedauerte Watzke jedoch, dass solche vermeintlichen Interna nach außen gedrungen seien: "Das Einzige, was mich gestört hat, ist, dass in den vergangenen Wochen ein paar interne Dinge an die Öffentlichkeit gelangt sind. Das gab es hier früher nicht. Der Sache gehen wir auf den Grund."