Poker mit den Gille-Brüdern stockt

SID
Bertrand (l.) und Guillaume Gille (M.) spielen seit 2002 beim HSV
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Die Hamburger Personalplanung gerät ins Stocken: Zwar hat der Bundesligist Bertrand und Guillaume Gille einen Vertrag vorgelegt, wartet jedoch noch immer auf deren Unterschrift.

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Die Personalplanungen bei HSV Hamburg sind ins Stocken geraten. Nach den Vertragsverlängerungen mit Leistungsträgern wie Pascal Hens, Johannes Bitter und Hans Lindberg liegen ausgerechnet die Verhandlungen mit den beiden dienstältesten Profis auf Eis.

Bertrand und Guillaume Gille haben ein Angebot des HSV vorliegen, beim Tabellenführer aber noch nicht unterschrieben. "Sie wissen, dass wir sie halten wollen. Und wir haben das Vertrauen, dass sie irgendwann auf uns zukommen werden", sagte Sportchef Christian Fitzek der "Bild"-Zeitung.

Die Norddeutschen wollen ihren derzeitigen Etat in Höhe von 8,5 Millionen Euro um eine Million kürzen. Die beiden Franzosen kosten den Verein zusammen knapp 600.000 Euro, am Gehalt des Duos soll daher gespart werden.

Nach Informationen der "Hamburger Morgenpost" soll Bertrand Gille einen Zweijahresvertrag erhalten, sein Bruder Guillaume für eine weitere Saison an den Verein gebunden werden.

Gille: "Ich würde sehr gerne in Hamburg bleiben"

"Wenn ich einverstanden wäre, hätte ich schon unterschrieben. Wir sind uns aber noch nicht einig", sagte der 32-jährige Bertrand Gille.

Sein zwei Jahre älterer Bruder Guillaume sieht seine Zukunft an der Elbe: "Ich würde sehr gerne in Hamburg bleiben."

Auch die Fans des HSV hoffen auf einen Verbleib: Sie feierten das Brüderpaar beim 27:26 im Spitzenspiel der Champions League gegen MBK Veszprem mit zahlreichen Plakaten.

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