Handball-EM: Osmann streicht Hering und Zapf

SID
Mandy Hering wurde aus dem vorläufigen EM-Kader gestrichen
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Frauenhandball-Bundestrainer Rainer Osmann hat seinen endgültigen Kader für die EM festgelegt. Mandy Hering und Marlene Zapf wurden aus dem vorläufigen Aufgebot gestrichen.

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Frauenhandball-Bundestrainer Rainer Osmann hat seinen 16-köpfigen Kader für die am kommenden Dienstag beginnende Frauenhandball-EM in Norwegen und Dänemark (7. bis 19. Dezember) benannt.

Der Eisenacher strich nach der Generalprobe gegen Rumänien (30:31) am Mittwochabend die beiden Außenspielerinnen Mandy Hering vom Frankfurter HC sowie Marlene Zapf von Bayer Leverkusen aus dem Aufgebot.

Taktische Gründe ausschlaggebend

Ausschlaggebend für den Entschluss waren taktische Gründe. "Ich habe mich für die Variante mit mehr Rückraumspielerinnen entschieden. Mir war es wichtig, dort mehr Alternativen zu haben", erklärte Osmann.

Im Aufgebot stehen in Nadine Härdter (VfL Sindelfingen) und Natalie Augsburg (HC Leipzig) sowie Sabrina Richter (HSG Blomberg-Lippe) und Isabell Klein (Buxtehuder SV) jeweils zwei Links- und Rechtsaußen.

Hering und Zapf auf Abruf

Hering und Zapf stehen auf Abruf bereit. Osmann hat die Möglichkeit, sowohl nach der Vor- als auch nach der Hauptrunde zwei bzw. einen Wechsel vorzunehmen. Hering und die erst 20-jährige Marlene Zapf wären die ersten Nachrückerinnen.

"Marlene wird die Zukunft auf Rechtsaußen gehören", sagte Osmann über die junge Leverkusenerin, die 2008 U20-Weltmeisterin war und sich bereits in der Bundesliga etabliert hat. Den Ausschlag für Natalie Augsburg gab laut Osmann die im Vergleich mit Hering größere Abwehrstärke der Leipzigerin auf der Halbposition.

Bei der EM trifft die deutsche Mannschaft in der Gruppe C auf Schweden (7. Dezember), die Niederlande (8. Dezember) und die Ukraine (10. Dezember). Die jeweils drei besten Teams der vier Vierergruppen qualifizieren sich für die Hauptrunde.

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