HSV zurück in der Erfolgsspur

SID
Handball, Bundesliga, Lijewski
© Getty

Titelaspirant HSV Hamburg hat am fünften Spieltag einen 28:22 (12:12)-Sieg über den SC Magdeburg eingefahren und sich damit für die überraschende Pleite gegen den TSV Dormagen rehabilitiert.

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Heimsiege feierten auch die SG Flensburg-Handewitt gegen den Stralsunder HV sowie der TBV Lemgo gegen TuSEM Essen.

Während sich die Flensburger beim 40:28 (18:15) über den Stralsunder HV überraschend lange schwer taten, am Ende aber dennoch den fünften Sieg im fünften Spiel feierten, fertigte Lemgo die TuSEM klar und deutlich mit 32:21 (15:12) ab.

Den ersten Punktverlust musste Frisch Auf Göppingen hinnehmen. Gegen die Rhein-Neckar Löwen verspielte FAG in den letzten 80 Sekunden einen Zwei-Tore-Vorsprung und musste sich am Ende mit einem 31:31 (15:15) zufrieden geben.

In der Tabelle liegt nun Flensburg (10:0) auf dem ersten Rang. Lemgo, Göppingen und Titelverteidiger Kiel folgen mit je 9:1 Zählern.

Hamburg wieder obenauf

Eine Woche nach der enttäuschenden Schlappe in Dormagen hat Hamburg gegen den SCM wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden.

Vor 8300 Zuschauern in der Color Line Arena war Nationalspieler Torsten Jansen mit sieben Toren bester Werfer der Hausherren, allesamt von der Siebenmeterlinie erzielt.

Bei den Magdeburgern, die nach der Pleite in Kiel die zweiten Auswärtsniederlage in Folge kassierten, war Andreas Rojewski der torgefährlichste Werfer (7).

Christiansen elffacher Schütze

In der Campushalle in Flensburg tat sich die SG gegen den Stralsunder HV zunächst überraschend schwer, enttäuschte gegen den Aufsteiger aus Vorpommern im ersten Durchgang vor allem in der Defensive.

Nach der Pause drehten die Norddeutschen dann aber mächtig auf und zogen davon. Lars Christiansen traf für die SG elfmal, Milan Berka brachte es bei den Stralsundern als bester Werfer auf acht Tore.

Essen bleibt sieglos

Keine Blöße gab sich derweil der TBV Lemgo: Das Team von Trainer Markus Baur fuhr mit einem klaren Heimerfolg in der Lipperlandhalle gegen TuSEM Essen den vierten Saisonsieg ein und setzte sich dadurch in der Spitzengruppe der Bundesliga fest.

Die Tore teilten sich sich die Ostwestfalen dabei auf, mit Sebastian Preiß, Jens Bechtloff, Florian Kehrmann, Tamas Mocsai, Rolf Hermann und Vignir Svavasson steuerten gleich sechs Spieler vier Tore zum klaren Sieg bei.

Die Gäste aus dem Ruhrgebiet kassierten hingegen bereits die fünfte Pleite in ebenso vielen Partien und bleiben im Tabellenkeller. Jewgeni Worontsow, Jörg Lützelberger und Aljoscha Schmidt trafen je viermal.

Klimowets rettet Löwen

Zwei Tage nach der Entlassung von Cheftrainer Juri Schewzow lagen die Rhein-Neckar Löwen in der Stuttgarter Porsche-Arena 80 Sekunden vor dem Ende mit 29:31 zurück.

Mit seinem elften Tor des Spiels gelang Gudjon Valur Sidurdsson dann der Anschlusstreffer. Zehn Sekunden vor dem Ende war es Nationalspieler Andrej Klimowets, der den 31:31-Endstand markierte und damit die zweite Saisonpleite der Löwen abwendete.

Christian Schwarzer, nach der Entlassung von Schewzow übergangsweise als Spieler und Trainer aktiv, blieb ohne Treffer. Für Göppingen war Pavel Horak mit neun Toren bester Schütze.

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