Marathonmann Kieffer freut sich über Tour-Karte

SID
Maximilian Kieffer lieferte sich mit dem Franzosen Raphael Jacquelin ein spannendes Duell
© getty

Trotz seiner Niederlage im längsten Stechen der Europa-Tour-Historie hatte "Marathonmann" Maximilian Kieffer allen Grund zu Feiern.

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"Ich bin mit mir zufrieden, denn ich habe jetzt schon die Tourkarte für das nächste Jahr sicher und damit ein Zwischenziel erreicht", sagte der 22 Jahre alte Golfprofi aus Düsseldorf, der sich im Playoff der Spanish Open in Valencia einen packenden Fight mit dem Franzosen Raphael Jacquelin lieferte und erst am neunten Extra-Loch unterlag.

Tour-Neuling Kieffer kassierte für sein bestes Karriere-Ergebnis einen Scheck über 130.280 Euro und verbesserte sich in der europäischen Geldrangliste (Race to Dubai) auf den 37. Platz. Mit insgesamt 242.819 Euro hat der Rheinländer bereits rund 50.000 Euro mehr auf dem Konto als der 115. der letztjährigen Abschlussliste. Diese Position ist die letzte, die automatisch die Tourkarte für die nächste Saison nach sich zieht. In der Weltrangliste kletterte Kieffer um 132 Plätze nach oben und wird nun auf Rang 287 geführt.

"War ein großartiger Tag"

Doch Maximilian Kieffer wähnt sich noch nicht am Ende seiner Reise. Das nächste Ziel ist klar definiert. "Als Nächstes will ich mich im Race to Dubai unter den Top 60 halten, um beim Finale dabei sein zu können", sagte Kieffer auf "golf.de". Er sei jetzt erstmal "kaputt, werde aber meinen Erfolg ein wenig feiern." Dass es nicht ganz zum Sieg reichte, trübte die Freude über die Tourkarte nur wenig. "Natürlich bin ich etwas enttäuscht, denn wenn man neun Playoff-Löcher spielt, will man natürlich am Ende als Sieger hervorgehen", so Kieffer, doch "es war ein großartiger Tag für mich, der viel Spaß gemacht hat."

Lob erhielt Kieffer nach seinem zehnten Saisonturnier von seinem Bezwinger. "Er ist sehr gut ins Jahr gestartet. Er wird es weiter gut hinkriegen und eine Menge gewinnen, da bin ich sicher", sagte der 38 Jahre alte Raphael Jacquelin nach seinem vierten Tour-Erfolg, der mit 250.000 Euro versüßt wurde.

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