McIlroy stand bereits zuvor als Sieger der europäischen wie der amerikanischen Jahreswertung fest. Er kassierte für seinen fünften Turniersieg im Jahr sowie Bonuszahlungen 1,04 Millionen Euro Preisgeld und bekam zudem noch eine wertvolle Uhr geschenkt.
Martin Kaymer (Düsseldorf) beendete das Turnier mit 278 (- 10) Schlägen auf dem geteilten 26. Rang. Marcel Siem (Ratingen) wurde bei seiner Premiere mit 283 Schlägen ( -2) geteilter 42. unter den 56 Startern. Kaymer, der beste deutsche Golfprofi beendete erstmals seit 2007 eine Saison ohne Turniersieg. Vor zwei Jahren hatte er die europäische Jahreswertung noch gewinnen können, verlor in diesem Jahr nach einer Schwungumstellung aber die Konstanz und Sicherheit und rutschte in der Weltrangliste auf Platz 30 ab.
"Es war ein unglaubliches Jahr für mich, großartig, es so beendet zu haben", sagte der 23-Jährige McIlroy, der mit seinen europäischen Teamkameraden auch den Ryder Cup gewonnen hat. "Ich wollte unbedingt beide Trophäen gewinnen", fügte er hinzu, "dieser Sieg bedeutet mir deshalb sehr viel." Mit fünf Birdies auf den letzten fünf Löchern wehrte McIlroy die Attacke von Rose ab, der mit einer Traumrunde von 62 Schlägen einen neuen Platzrekord einstellte.
Nach einem Bogey von McIlroy auf der 13 lag der Engländer zwischenzeitlich mit zwei Schlägen in Führung. "Ich habe mitbekommen, wie sich Justin immer weiter nach vorne spielte", sagte der Sieger, "entscheidend war, dass ich mit Birdies an der 14 und 15 zurückkommen konnte."
