1860 hält an "restriktiver Medienpolitik" fest

SID
1860 München geriet durch den Umgang mit Pressevertretern zuletzt in die Kritik
© getty

1860 München hält trotz massiver Kritik an seiner "restriktiven Medienpolitik" fest. Das kündigte der Klub am Montagabend an. "Damit beziehen wir uns explizit nicht auf kritische Berichterstattung im Allgemeinen, sondern auf falsche und tendenziöse Wiedergabe von Sachverhalten", hieß es in einer Stellungnahme: "Dabei schränken wir weder die Pressefreiheit noch die Meinungsfreiheit ein."

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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte angemahnt, dass ein "professionelles Miteinander" von Klubs und Medien "nicht infrage gestellt werden" solle. Der Verein Münchner Sportjournalisten verurteilte das Vorgehen des Vereins "auf das Schärfste", die Löwen hatten vor dem Punktspiel gegen den FC St. Pauli am Samstag (2:1) Medienvertretern das Wort verboten, Fragen an Trainer Vitor Pereira wurden nicht beantwortet.

Bereits Anfang Februar war es zum Streit gekommen, weil der Zweitligist drei Tageszeitungen die Dauerakkreditierung entzogen hatte - offiziell wegen der "Berichterstattung in den letzten Wochen und Monaten". Ein von der DFL angesetzter Schlichtungstermin unter der Leitung des Verbandes Deutscher Sportjournalisten (VDS) zeigte kaum Wirkung.

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