Heldt wird neuer Sportdirektor bei 96

SID
Horst Heldt versucht sich nach seiner Zeit auf Schalke nun in Hannover
© getty

Hannover 96 hat auf die Demütigung beim Abstiegskandidaten Karlsruher SC reagiert und vor dem Saisonendspurt in der 2. Fußball-Bundesliga die sportliche Führung bis auf Trainer Daniel Stendel ausgetauscht. Einen Tag nach dem deprimierenden 0:2 entließen die Niedersachsen Sport-Geschäftsführer Martin Bader und den Sportlichen Leiter Christian Möckel. Neuer starker Mann in Hannover ist ab sofort der Ex-Schalker Horst Heldt.

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"Alle Mitglieder des Aufsichtsrates fühlen sich nach wie vor dem Ziel verpflichtet, alle Kraft darauf zu verwenden, den Aufstieg in die 1. Bundesliga zu schaffen", teilte der Klub, dem der Sturz auf Platz vier droht, am Sonntagabend mit: "Die Gremiumsmitglieder sind der Auffassung, dass zum Erreichen dieses Ziels die sportliche Führung des Clubs verändert werden muss."

Ob Trainer Stendel auch am kommenden Samstag gegen 1860 München auf der Bank sitzt, könnte sich bei Heldts erster Pressekonferenz am Montag (15.00 Uhr) klären, die er gemeinsam mit Aufsichtsratsboss Gerhard Schröder und Präsident Martin Kind abhält. Rund um den Maschsee galt zuletzt Andre Breitenreiter, mit dem Heldt auf Schalke allerdings keine guten Erfahrungen gemacht hatte, als möglicher Kandidat für Stendels Nachfolge.

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Es gebe derzeit keinen Plan, Stendel auszutauschen, sagte Kind im NDR Sportclub, überließ die Entscheidung jedoch dem neuen Sportdirektor: "Die Verantwortung liegt jetzt bei Horst Heldt." Sogar der Sturz auf den am Ende wertlosen vierten Platz droht den Niedersachsen, falls sich ausgerechnet Erzrivale Eintracht Braunschweig am Montag gegen Spitzenreiter VfB Stuttgart durchsetzt.

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