"Ohrfeige für viele Traditionsvereine"

SID
Christoph Metzelder hält den FC Ingolstadt nicht für einen Werksklub
© getty

Der ehemalige Nationalspieler Christoph Metzelder hat Aufsteiger FC Ingolstadt gegen die Gleichsetzung mit Konzernklubs wie den VfL Wolfsburg oder RB Leipzig verteidigt. Dies sei "der völlig falsche Weg", sagte der 34-Jährige dem SID am Rande eines Charity-Golfturniers in Pulheim bei Köln.

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Ingolstadt habe "mit einem Zweitliga-Kader, der nicht zu den teuersten gehört und keine Bundesliga-Stars hat, einfach eine fantastische Mannschaftsleistung gezeigt".

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Der Aufstieg der Schanzer sei deshalb eine "Ohrfeige für viele Traditionsvereine. Es machen Vereine mit weniger Tradition besser als andere, aber das ist die Brutalität des Sports", sagte Metzelder, dessen Bruder Malte (32) bis 2014 in Ingolstadt spielte und jetzt dort arbeitet. "Ich bin vielleicht nicht ganz objektiv, aber Ingolstadt ist kein klassischer Werksklub, das ist eine Fusion von zwei anderen Vereinen", betonte der frühere Profi von Borussia Dortmund, Real Madrid und Schalke 04.

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