Auch bei Aufstieg: Keine Weltstars für die Hertha

SID
Werner Gegenbauer (l.) und Michael Preetz wollen künftig auf die Jugend setzen
© Getty

Hertha BSC Berlin wird beim sofortigen Wiederaufstieg von großen Transfers absehen. "Es wird keine Weltstars bei Hertha geben. Davon braucht niemand zu träumen", sagte Präsident Werner Gegenbauer.

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Hertha BSC Berlin wird beim sofortigen Wiederaufstieg von großen Transfers absehen.

"Es wird keine Weltstars bei Hertha geben. Davon braucht niemand zu träumen. Diese Zeiten sind vorbei und kommen auch nicht wieder", sagte Präsident Werner Gegenbauer der "B.Z.".

Auf die Jugend bauen

Stattdessen will man in der laufenden Saison versuchen, "gerade die jungen Leute so zu entwickeln, dass sie die Klasse für die Bundesliga haben".

Sollte der derzeitige Tabellenzweite den Wiederaufstieg verpassen, müsste man an der Spree andere Wege einschlagen. "Wir können die aktuelle Struktur des Gesamtvereins ein Jahr aufrechterhalten", sagte Gegenbauer und fügte hinzu: "Sollte der Aufstieg nicht gelingen, muss eine Redimensionierung erfolgen."

Trotz eines Schuldenbergs in Höhe von 37 Millionen Euro hat der Klub beim Etat ganz bewusst keine radikalen Abstriche gemacht.

"Wir haben nach dem Abstieg aus wohldurchdachten Gründen darauf verzichtet, alles kurz und klein zu hacken", sagte Gegenbauer. Dieses eine Jahr halte man auf jeden Fall durch. Das sei man allen schuldig, die für Hertha arbeiteten und sich mit dem Klub identifizierten.

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