Schulden bei Hertha BSC Berlin steigen

SID
Ingo Schiller ist seit 1998 Geschäftsführer von Hertha BSC Berlin
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Im Rahmen eines Mitglieder-Treffens von Hertha BSC Berlin hat Geschäftsführer Ingo Schiller einen Anstieg der Schulden bekanntgegeben.

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Neben der sportlichen Enttäuschung durch den Abstieg aus der Bundesliga musste Hertha BSC Berlin in der abgelaufenen Saison finanzielle Einbußen verkraften.

Die Schulden sind von 33 auf 35 bis 36 Millionen Euro gestiegen. Das sagte am Montag Geschäftsführer Ingo Schiller auf einem Mitglieder-Treffen. Hertha hatte in der Winterpause drei neue Spieler geholt, ohne den Abstieg verhindern zu können.

920 Mitglieder waren zur Aussprache ins Kongresszentrum gekommen, um die enttäuschende Saison aufzuarbeiten.

Der Abend verlief sachlich, Applaus überwog. Buhrufe gab es, als Manager Michael Preetz in Aussicht stellte, dank zusätzlicher Finanzmittel Kapitän Arne Friedrich halten zu wollen.

Tremmel kommt nicht zum Absteiger

Mit Defensivspieler Roman Hubnik habe man hingegen Einigung über einen neuen Vertrag erzielt, so Preetz.

Eine Absage erteilte der Geschäftsführer Sport einer Verpflichtung von Torwart Gerhard Tremmel (Energie Cottbus), der als Ersatz des scheidenden Jaroslav Drobny im Gespräch war.

Ein kluger Schachzug von Preetz, der betont kämpferisch auftrat, war die Präsentation des neuen Trainers Markus Babbel. Der 37-Jährige sprach zu Beginn fünf Minuten an die Mitglieder und erhielt für seine lockeren Sprüche Applaus.

Über seine Entscheidung pro Hertha sagte Babbel: "Mein erster Gedanke war: Ich muss zurück in die Stadt, in der ich als Spieler permanent einen auf den Sack gekriegt habe."

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