Für Duisburg zählen nur drei Punkte

SID
Das Hinspiel konnte Rot-Weiß Oberhausen mit 1:0 für sich entscheiden
© Getty

Am 24. Spieltag der 2. Liga will Duisburg im Derby gegen Oberhausen den Anschluss an die Aufstiegsplätze nicht verlieren. Frankfurt empfängt Cottbus, der SC Paderborn 1860 München.

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Zum Auftakt des 24. Spieltags der 2. Liga empfängt der MSV Duisburg Rot-Weiß Oberhausen zum Derby und könnte mit einem Sieg zumindest vorübergehend den Sprung auf Platz vier schaffen. Der FSV Frankfurt will gegen Energie Cottbus seine Aufholjagd fortsetzen, der SC Paderborn empfängt im Tabellenmittelfeld den TSV 1860 München.

Der MSV Duisburg hat den Aufstiegskampf noch nicht abgeschrieben und präsentierte sich zuletzt wieder in besserer Form. Nach Niederlagen gegen die Mitkonkurrenten FC St. Pauli und Fortuna Düsseldorf gelang ein 1:1 gegen Spitzenreiter Kaiserslautern und ein 2:1-Sieg bei Arminia Bielefeld, die nur noch zwei Punkte vor den Zebras liegt.

Nach auskuriertem Muskelfaserriss trainiert Bernd Korzynietz seit Montag wieder mit der Mannschaft, für einen Platz in der Startelf wird es aber wohl nicht reichen.

RWO im Abstiegskampf

Rot-Weiß Oberhausen hat ganz andere Probleme. Die Mannschaft von Hans-Günter Bruns steckt nach dem 0:1 gegen Greuther Fürth weiter tief im Abstiegskampf, in den letzten zwölf Partien verließen die Kleeblätter nur einmal als Sieger den Platz.

Doch RWO hat noch drei Punkte Abstand auf einen Abstiegsplatz und hat sich noch nicht aufgegeben. "Wir haben noch alles selbst in der Hand. Wir stehen drei Punkte vor dem Relegationsplatz und spielen unter anderem noch gegen Frankfurt und Koblenz. Aber es ist klar: Wir müssen diese wichtigen Punkte holen", so Bruns im Vorfeld der Begegnung.

Frankfurt weiter im Aufwind

Der FSV Frankfurt sitzt Oberhausen bereits im Nacken. Die Hessen holten aus den letzten vier Partien acht Punkte, darunter ein 0:0 beim FC St. Pauli und am letzten Spieltag ein 2:1 gegen Karlsruhe. Nun haben die Frankfurter Energie Cottbus vor der Brust.

In Cottbus wächst derzeit die Kritik an Trainer Claus-Dieter Wollitz, dessen Team in den vergangenen sechs Spielen nur einen Dreier verbuchen konnte. Aber auch die Mannschaft steht im Kreuzfeuer: "Hier wird versucht, Zauberfußball statt einfache Bälle zu spielen. Es ist mir unerklärlich", sagte der Cottbuser Präsident Ulrich Lepsch nach der 1:2-Heimpleite im letzten Heimspiel gegen den SC Paderborn. Und fügte hinzu: "Wir sind zwar individuell sehr spielstark, können das als Mannschaft auf dem Platz aber nicht zeigen". Mit einem Sechs-Zähler-Polster auf die Abstiegsregion ist Cottbus noch lange nicht durch.

Duell im Tabellenmittelfeld

Im Niemandsland der Tabelle empfängt der SC Paderborn den TSV 1860 München. Paderborn, aktuell Siebter der Tabelle, kann nach zwei Siegen gegen Union Berlin und Cottbus mit breiter Brust aufspielen. Bisher gelang es den Ostwestfalen jedoch in dieser Saison nicht, einen Treffer gegen die "Löwen" zu erzielen. Das Heimspiel in der ersten Runde des DFB-Pokals verlor das Team von Coach Andre Schubert mit 0:1, das Hinspiel in der Liga endete 0:0. Doch Schubert ist vollkommen zufrieden mit der bisherigen Leistung seiner Spieler: "Wir haben punktemäßig fast das Optimum erreicht."

1860 fehlt Konstanz

1860 liegt derzeit auf Platz neun, der Tabellenplatz spiegelt die Leistung der Münchner in der Vergangenheit wider: Von den letzten fünf Spielen wurden drei gewonnen und zwei verloren.

Übungsleiter Ewald Lienen ist bemüht, Konstanz in die Leistung seiner Truppe zu bringen und warnt vor Paderborn: "Wir müssen extrem auf die Konterstärke von Paderborn aufpassen. Sie kommen mit wenigen Kontakten vors Tor. Deshalb sollten wir auch unsere Angriffe ballsicher abschließen."

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