Arminia-Coach schießt sich auf Schiri ein

SID
Thomas Gerstner fühlt sich um einen Punkt betrogen
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Bielefeld-Coach Thomas Gerstner hat den Schuldigen an der 2:3-Pleite seiner Arminia in Düsseldorf gefunden: Der Schiedsrichter sollte "nie wieder auf deutschem Boden pfeifen".

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Mit ungewöhnlich drastischer Wortwahl hat Trainer Thomas Gerstner von Arminia Bielefeld nach dem 2:3 bei Fortuna Düsseldorf den Schiedsrichter attackiert.

"Das Schiedsrichtergespann hätte es komplett verdient, nie wieder ein Spiel auf deutschem Boden zu pfeifen", sagte Gerstner nach dem Topspiel der 2. Liga und konnte seinen Zorn kaum zügeln.

"Man hat ums um einen Punkt gebracht"

"Alle haben alles getan, um den Zuschauern ein richtig gutes Spiel zu bieten. Leider gehörten die Personen, die keine roten oder blauen Trikots trugen, nicht dazu. Man hat uns hier um einen Punkt gebracht", sagte Gerstner nach der dritten Arminia-Niederlage in Serie.

Schiedsrichter Georg Schalk (Augsburg) hatte in der Tat mit einigen fragwürdigen Entscheidungen seinen Anteil daran.

Tätlichkeit von Jovanovic

Der 42-Jährige übersah unter anderem Sekundenbruchteile vor der Szene, die zum spielentscheidenden Elfmeter (80.) führte, eine Tätlichkeit des Düsseldorfer Stürmers Ranisav Jovanovic an Andre Mijatovic.

Jovanovic hatte sich mit einem Ruck aus der Umklammerung des Abwehrspielers befreit und diesem dabei ins Gesicht geschlagen.

"Das war kein Elfmeter, der Freistoß vorher war kein Freistoß, und es ging auch noch eine Tätlichkeit voraus", sagte Gerstner.

Ob er mit seinen Aussagen den DFB auf den Plan rief, war am Samstag zunächst unklar.

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