Offene Fragen in Fürth

SID
Möhlmann wurde 1988 mit Werder Bremen Deutscher Meister
© Getty

Nach dem verpassten Bundesliga-Aufstieg gibt es bei Greuther Fürth viele offene Fragen. Sowohl die Zukunft von Trainer Benno Möhlmann, als auch die einiger Spieler ist ungewiss.

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Nach dem erneut verpassten Aufstieg in die Bundesliga ist die Zukunft bei der SpVgg Greuther Fürth und Trainer Benno Möhlmann zunächst ungewiss. "Wir müssen schauen, ob bei allen Beteiligten genug Motivation vorhanden ist, es nochmal gemeinsam zu versuchen", sagte Möhlmann nach dem 0:2 (0:0) gegen Mainz 05, nach dem das Kleeblatt auch keine Chance mehr auf den Relegationsplatz in der 2. Liga hat.

Ein klares Bekenntnis zum Weitermachen wollte der 54-Jährige vorerst nicht abgeben.

"Wir müssen sparen"

Vereinspräsident Helmut Hack mochte zunächst keine klaren Aussagen zu seinem Duzfreund Möhlmann treffen. Der 59 Jahre alte Unternehmer machte allerdings deutlich, dass die Fürther einiges überdenken und auf den Prüfstand stellen müssten mit Blick auf die allgemeine Finanzkrise und die verpassten Mehreinnahmen durch den wieder mal misslungenen Bundesliga-Aufstieg.

"Wir müssen defintiv sparen", kündigte Hack an.

Treffen am Dienstag

Bereits am Dienstag trifft sich der Aufsichtsrat der SpVgg GmbH & Co. KG., um über die Zukunft der weiter "Unaufsteigbaren" zu beraten. Gut möglich, dass das Gremium Spielerverkäufe beschließen muss.

Als Abgänge stehen bislang Kapitän Daniel Felgenhauer, Stefan Reisinger, Cidimar, Shqipran Skeraj und Sascha Kirschstein fest. Möhlmann scheint aber wohl grundsätzlich nicht abgeneigt zu sein, in ein neuntes Jahr in Fürth zu gehen - "wenn alle in die Gesamtrichtung arbeiten".

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