Mainz mit einem Bein in der Bundesliga

SID
12-Tore-Stürmer Bance (l.) gelang gegen Fürth kein Tor - dennoch gelang Mainz der Big Point
© Getty

Der Karnevalsverein muss seine Aufstiegsfeier nochmal um mindestens eine Woche verschieben. Der FSV Mainz 05 steht nach dem vorletzten Spieltag schon mit einem Bein eine Spielklasse höher, braucht aber beim Saisonfinale am kommenden Sonntag gegen Rot-Weiß Oberhausen noch mindestens ein Unentschieden, um die Rückkehr perfekt zu machen.

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Durch ein 2:0 (0:0) bei der SpVgg Greuther Fürth, die ihre eigenen Aufstiegsambitionen mit 53 Punkten mal wieder ad acta legen musste, liegen die Mainzer mit 60 Zähler weiter auf dem zweiten Rang in der Tabelle.

Der Vorsprung auf den weiter drittplatzierten 1. FC Nürnberg, der bei Hansa Rostock über ein 0:0 nicht hinauskam, beträgt drei Punkte.

Beide Klubs haben dieselbe Tordifferenz.

Rote Karte für Biliskov

Vor 13.300 Zuschauern im Fürther Ronhof erzielten Markus Feulner (61.), der nach der Saison zu Borussia Dortmund wechselt, und Elkin Soto (89.) die Tore für die Gäste.

Der Fürther Marino Biliskov sah in der 80. Minute nach einer Tätlichkeit die Rote Karte.

Allagui im Pech

Zuvor hatten sich zunächst die Gastgeber bemüht, ihre Minimalhoffnung Wirklichkeit werden zu lassen.

Die mutmaßliche Führung in der zwölften Minute nach einem Lattentreffer musste Schiedsrichter Kurt Kirchner aber aberkennen: Abstauber Sami Allagui stand bei seinem Kopfball im Abseits.

Der Angreifer hatte schließlich auch Pech, als er in der 43. Minute nur den Pfosten traf.

Feulner erlöst Mainz

Auf der Gegenseite verhinderte der ausgezeichnete Torhüter Stephan Loboue die Gastgeber zweimal in Klassemanier die Mainzer Führung (21., 32.).

Fürth musste auf Sieg spielen, Mainz, das seit 1927 nie im Ronhof gewonnen und zudem die letzten sieben Spiele gegen die SpVgg verloren hatte, wollte ein Tor - und bekam es nach weiteren Chancen auf beiden Seiten schließlich auch.

Nach Vorarbeit von Miroslav Karhan zirkelte Feulner den Ball ins Netz.

Beste Mainzer Spieler waren Feulner und Hoogland. Bei den Fürthern ragten Loboue und bis zu seiner Tätlichkeit Biliskov heraus.

Fürth - Mainz: Daten und Fakten