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WM 2023 - Deutsche Stürmerlegende mit Skandal-Aussagen zum Frauen-Fußball: "Als wenn du von einer verganen Wurst redest"

Von Tim Ursinus
Deutschland Frauen WM 2023
© Getty Images

Der einstige Bundesliga-Stürmer Dieter Schatzschneider hat sich abfällig über den Frauen-Fußball geäußert.

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Der ehemalige Profi von Hannover 96, wo er heute als Nachwuchsscout tätig ist, verneinte bei "NP-Anstoß - Der 96-Talk" die Frage, ob er Fan des Frauen-Fußballs sei.

"Ich gönne es den Damen wirklich vom Herzen. Die können spielen und machen, was sie wollen. Alles gut“, erklärte er zunächst und holte dann zu einem herablassenden Vergleich aus: "Aber ich weigere mich immer noch. Es ist genau so, als ob du von einer veganen Wurst redest."

Schatzschneider ergänzte dahingehend: "Ich weigere mich. Mein Körper lehnt das vegane auch ab. Jeder kann vegan essen. Aber das bringt mir nichts.“

Worte, die dem derzeitigen Boom um den Frauen-Fußball klar widersprechen. Beim zweiten WM-Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Kolumbien hatten beispielsweise zehn Millionen Zuschauer ihren Fernseher eingeschaltet.

Dennoch war es bei weitem nicht das erste Mal, dass sich abfällig über den Frauen-Fußball geäußert wurde. Im Rahmen des Kolumbien-Spiels hatte ein Kommentator für einen Eklat gesorgt.

Diter Schatzschneider ätzt auch gegen Ultra-Szene

Außerdem übte die Stürmer-Legende, die unter anderem auch für Schalke 04 und den HSV auflief, Kritik an der Ultra-Szene.

"Mit sind die wahren Fans, die ins Stadion kommen und immer die Treue halten und seriös sind und nichts fordern, außer ein gutes Spiel zu sehen, zehnmal lieber als die Ultras", erklärte Schatzschneider: "Ich kann mit denen nichts anfangen. Für mich sind sie ein Grundübel in der gesamten Bundesliga. Die erlauben sich viel zu viel. Für mich ist das lästig bis zum geht nicht mehr."

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