WM

Verletzter Frei fliegt nach Südafrika

Von SPOX
Alexander Frei fiel bei der EM 2008 nach eine Verletzung im ersten Spiel aus
© Getty

Update Der Schweizer Nationalspieler Alexander Frei bangte um seine WM-Teilnahme, hat aber nun leichte Entwarnung bekommen. Die Nationalmannschaft Chiles gewinnt ein Testspiel gegen Neuseeland. Die FIFA zeigt sich gnädig und hebt drei Rotsperren auf. Die News zur WM...

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Sorgen um Frei: Der Schweizer Alexander Frei zittert um seine WM-Teilnahme! Der frühere Dortmunder erlitt im letzten Training der Eidgenossen vor dem Abflug nach Südafrika in Zürich ohne Fremdeinwirkung eine Knöchelverletzung.

Eine Untersuchung im Krankenhaus ergab, dass es sich um eine Verstauchung im rechten Sprunggelenk handelt. Frei bestieg daher am Mittwochabend um 22.45 Uhr in Zürich mit seinen Teamkollegen das Flugzeug nach Johannesburg.

"Ich möchte auch nicht an einen Ersatz für Frei denken", sagte kurz zuvor Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld, "auch wenn es nicht fürs erste Spiel reicht, so kann er vielleicht doch im Laufe des Turniers noch einsteigen", so Hitzfeld weiter.

Frei hatte die Einheit im Züricher Letzigrund nach 40 Minuten abbrechen müssen und war minutenlang verletzt auf dem Boden liegen geblieben. Kurz darauf humpelte der Teamleader vom Feld und wurde direkt ins Krankenhaus gebracht.

Bei den 3000 Zuschauern wurden anschließend Erinnerungen an die EM 2008 im eigenen Land wach, als sich Frei im ersten Spiel gegen Tschechien (0:1) verletzt hatte und mit einem Teilabriss des Außenbands für das komplette Turnier ausgefallen war.

Chile siegreich: Dank eines Doppelschlags von Gonzalo Fierro (68.) und Estedan Parades (72.) hat Chile seinen letzten WM-Test gewonnen. Die Südamerikaner bezwangen im Duell zweier WM-Teilnehmer die Auswahl Neuseelands in Nelspruit 2:0 (0:0). Arturo Vidal vom Bundesligisten Bayer Leverkusen wurde erst in der 90. Minute als letzter Spieler der chilenischen  Startelf ausgewechselt.

Gnädige FIFA: Der Weltverband FIFA hat Sperren gegen drei afrikanische Nationalspieler aufgehoben, die während des Afrika-Cups im Januar vom Platz gestellt worden waren. Algeriens Nadir Belhadj, Emmanuel Eboue von der Elfenbeinküste und Kameruns Aurelien Chedjou stehen ihren Teams somit zum WM-Start zur Verfügung.

Keine Hools: Die südafrikanische Polizei hat am Dienstag einem weiteren argentinischen Hooligan die Einreise verweigert. Das gaben die Behörden am Mittwoch bekannt. Am vergangenen Sonntag waren zehn Mitglieder der Gruppierung 'Barrasbravas" ausgewiesen worden. Auch der am  Mittwoch nach Argentinien zurückgeschickte Mann gehörte dazu. Er war am Johannesburger Flughafen O.R. Tambo aus Sao Paulokommend aufgegriffen worden.

Aufregung in Nelspruit: Aufgebrachte Anwohner des offiziellen FIFA Fan Parks im WM-Ort Nelspruit haben der FIFA, den Eingang zum Park-Gelände mittels einer Barrikade zu blockieren. Einem Bericht der südafrikanischen Tageszeitung "The Citizen" zufolge sind die Anwohner sauer, weil die lokalen Organisatoren sich nicht an zuvor zugesagte Zugeständnisse hielten.

Demnach war den 500 betroffenen Anwohnern versprochen  worden, dass sie für die Zeit der WM Durchfahrtscheine erhalten würden, um an ihre am Fan Park gelegenen Grundstücke zu gelangen. Die Scheine sollten zugestellt werden, was jedoch nicht geschehen sei.

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