WM

Probleme mit Sicherheitsdienst in Port Elizabeth

SID
Die südafrikanische Polizei soll offenbar die Dienste von Nationwide in Port Elizabeth übernehmen
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Das WM-Organisationskommitee will in Port Elizabeth wohl nicht mehr mit dem Sicherheitsdienst "Nationwide" zusammenarbeiten. Nun soll die Polizei im Stadion für Sicherheit sorgen.

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Der Sicherheitsdienst, der während der WM in Südafrika im Stadion von Port Elizabeth zum Einsatz kommen soll, besitzt nicht mehr das Vertrauen des Organisationskommitees und wird möglicherweise durch die Polizei ersetzt. In der Provinzmetropole am Indischen Ozean, der Heimat von OK-Chef Danny Jordaan, finden acht WM-Spiele statt, darunter die Vorrundenbegegnung der deutschen Elf gegen Serbien am 18. Juni und das Spiel um Platz drei.

Die örtliche Zeitung "The Herald" beruft sich auf eine hochrangige Quelle, die sich wiederum auf einen Bericht des Inlandsgeheimdienstes (NIA) stützt, wonach nicht alle Angestellten des Sicherheitsdienstes "Nationwide" überprüft worden seien.Die Unregelmäßigkeiten fielen anscheinend auf, nachdem fünf bewaffnete Räuber bei der offiziellen Eröffnung des neugebauten Nelson-Mandela-Bay-Stadions Geld aus einer Bar im fünften Obergeschoss des Gebäudes entwenden hatten.

"Nationwide" hatte den Angaben zufolge den Auftrag zur Herstellung von Sicherheit und Ordnung während der WM mit einem geschätzten Wert von 18 Millionen Rand (etwa 1,8 Millionen Euro) im Februar erhalten. Die Polizeibehörde von Port Elizabeth bestätigte, sie sei darüber informiert worden, den Auftrag "möglicherweise" zu übernehmen.

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