Ticker: Bayern angeblich an Offensivstar von RB Leipzig interessiert

Von SPOX/SID
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Bayern nimmt angeblich einen Leipzig-Star ins Visier (17.39 Uhr). Coman rechnet offenbar nicht mit EM-Teilnahme (14.50 Uhr). Tom Brady feiert Clasíco-Sieg in Kabine von Real Madrid (11.37 Uhr). Lars Ricken wird neuer starker Mann beim BVB (10.40 Uhr). Könnten die Bayern im Tausch für Alphonso Davies Ferland Mendy bekommen (7.53 Uhr). Das und mehr in Rund um den Ball.

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18:59 Uhr

Tschechien: Drei Monate Sperre für Ex-Nationaltrainer Rada

Tschechiens früherer Fußball-Nationaltrainer Petr Rada ist wegen einer rassistischen Beleidigung eines Kollegen für drei Monate gesperrt worden. Der heutige Trainer des Zweitliga-Tabellenführers Dukla Prag hatte im Ligaspiel gegen den FC Zbrojovka Brno dessen Trainer Tomas Polach beschimpft.

Der nationale Fußball-Verband belegte Rada (65), ehemals Profi bei Fortuna Düsseldorf, zudem mit umgerechnet etwa 3200 Euro Strafe. Gegen das vorherige Urteil von acht Monaten Sperre war Rada in Berufung gegangen. Er bestritt eine rassistische Äußerung und merkte am Montag an, die Sperre sei "hart für nur zwei Wörter".

18:58 Uhr

Gladbach schreibt wieder schwarze Zahlen

Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach schreibt in der sportlichen Krise erstmals seit Jahren wieder schwarze Zahlen. Der Verein verkündete auf der Mitgliederversammlung im Borussia-Park am Montagabend für das vergangene Geschäftsjahr einen Gewinn von knapp 4,3 Millionen Euro - nach fast 25 Millionen Euro Verlust 2022. Erstmals seit 2019 ist das Ergebnis positiv.

Bei der ersten Mitgliederversammlung unter der Leitung des neuen Vereinspräsidenten Rainer Bonhof war auch die gesamte Mannschaft anwesend. "Dass sie sich in diesen Zeiten hierher traut, nötigt mir Respekt ab", scherzte Bonhof. Die Borussia liegt in den letzten Zügen einer enttäuschenden Saison nur vier Punkte vor dem Relegationsplatz 16. Auch deshalb hatte es vor der Versammlung im Verein große Unruhe gegeben.

17:40 Uhr

Gerücht: Bayern wohl an Dani Olmo von RBL interessiert

Dani Olmo von RB Leipzig soll auf dem Wunschzettel des FC Bayern München stehen. Das berichtet die Mundo Deportivo.

Demnach soll der Offensivmann eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag haben, die bei 60 Millionen Euro liege. Olmo zählt seit einigen Jahren zu den besten Spielern der Bundesliga. Allerdings hatte der 25-Jährige in der jüngeren Vergangenheit auch häufig mit Verletzungen zu tun.

In Leipzig steht er in dieser Saison bei acht Treffern und fünf Assists in 23 Einsätzen und 1.548 Pflichtspielminuten. Das sind 0,75 Torbeteiligungen pro 90 Minuten.

Die Bayern wollen ihren Kader im kommenden Sommer umstrukturieren. Laut verschiedenen Medienberichten soll die Zukunft von Kingsley Coman und Serge Gnabry noch ungewiss sein. Auch bei Leroy Sané scheinen die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung Zeit in Anspruch zu nehmen. Der Vertrag des Linksfußes läuft 2025 aus.

17:15 Uhr

Drei Münchner stoßen zum DEB-Team - NHL-Profis folgen

Nach der Hälfte der WM-Vorbereitung hat Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis seinen Kader auf drei Positionen verändert. Zur dritten Phase verstärken Torhüter Mathias Niederberger sowie die Stürmer Yasin Ehliz und Maximilian Kastner vom entthronten DEL-Champion Red Bull München den Vize-Weltmeister. Die NHL-Profis sollen in der kommenden Woche folgen.

Noch befinde man sich "in der Klärung der verbleibenden Formalitäten", teilte der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) im Zuge der Kaderverkündung am Montag mit. Wie im vergangenen Jahr dürften aber Stürmer Nico Sturm (San Jose Sharks) und John-Jason Peterka (Buffalo Sabres) mit dabei sein, auch bei Philipp Grubauer (Seattle Kraken) sieht es gut aus. Ob Moritz Seider (Detroit Red Wings) zum Turnier nach Tschechien reist, ist noch nicht sicher.

17:14 Uhr

Ermittlungen gegen Handball-Torwart Portner eingestellt

Die Ermittlungen gegen Handballtorwart Nikola Portner wegen eines Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz sind eingestellt worden. Das teilte Portners Verein SC Magdeburg am Montag mit. Der Klub berief sich auf seinen Rechtsanwalt, demzufolge der Staatsanwaltschaft Magdeburg keine Anhaltspunkte dafür vorliegen, "dass der Beschuldigte gegen das Anti-Doping-Gesetz oder das Betäubungsmittelgesetz verstoßen" habe.

Der SCM und Portner selbst hatten vor knapp zwei Wochen mitgeteilt, dass der Schweizer Torhüter bei einer Kontrolle positiv auf Crystal Meth getestet worden war. Der 30-Jährige war daraufhin vom Trainings- und Spielbetrieb freigestellt worden.

16:42 Uhr

Türkei-Rundfahrt: Kanter holt Tagessieg - Uhlig in Blau

Radprofi Max Kanter hat auf der zweiten Etappe der Türkei-Rundfahrt den Massensprint gewonnen und seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Zeitgleich hinter dem 26-Jährigen kam Henri Uhlig ins Ziel und übernahm durch den zweiten Platz das blaue Trikot des Gesamtführenden. Kanter benötigte für die 190,6 Kilometer lange Etappe von Kemer nach Kas 4:43:16 Stunden.

Der dritte Rennabschnitt am Mittwoch führt von Fethiye nach Marmaris, ist 147,4 km lang und bietet den Sprintern durch das flache Profil erneut gute Siegchancen. Am Sonntag wird das Rennen mit einer Fahrt durch Istanbul beendet.

16:42 Uhr

Para-Schwimmen: Schott holt Gold zum EM-Auftakt

Verena Schott hat dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) einen goldenen Auftakt bei der Schwimm-EM auf Madeira beschert. Die 35-Jährige aus Greifswald schlug am Sonntag im Finale der Startklasse S6 über 100 m Rücken in 1:23,68 als Erste an. Es war der dritte Titel für die querschnittgelähmte Schott bei Europameisterschaften, bei Weltmeisterschaften holte die Paralympics-Zweite von 2012 ebenfalls bereits drei Goldmedaillen.

Weitere Medaillen holten Tanja Scholz und die erst 15 Jahre alte Charlotte Kast. Die Elmshornerin Scholz kam im Finale der Startklasse SB2 über 50 m Brust in 1:19,63 Minuten auf Rang drei. Kast schwamm über 200 m Lagen in der Startklasse SM7 in 3:25,43 Minuten zwar nur auf Rang vier, da aber die Brasilianerin Pamella Cristina Cruz de Andrade außerhalb der Wertung mitmachen durfte, gewann sie Bronze.

Maike Naomi Schwarz verpasste bei ihrer Rückkehr auf die große Sportbühne nur knapp Bronze. Die 30-Jährige, die aufgrund von Depressionen seit 2020 eine lange Wettkampfpause eingelegt hatte, belegte im Finale der Startklasse S12 der Sehbehinderten in 1:15,27 Minuten über 100 m Rücken den vierten Rang, durfte sich aber über einen deutschen Rekord freuen. Erst im August des letzten Jahres hatte Schwarz wieder mit dem Training begonnen.

16:40 Uhr

Cannavaro neuer Trainer von Udinese Calcio

Der frühere Weltmeister-Kapitän Fabio Cannavaro (50) wird neuer Trainer des italienischen Fußball-Erstligisten Udinese Calcio. Das bestätigte der Verein am Montag, zuvor hatte schon die Gazzetta dello Sport berichtet. Der bisherige Trainer Gabriele Cioffi, der seit Oktober auf der Bank saß, wurde wenige Stunden vorher freigestellt. Nun will der abstiegsgefährdete Klub mit dem ehemaligen Weltklasse-Verteidiger Cannavaro den Klassenerhalt schaffen.

"Udinese freut sich, den Weltmeister und Ballon-d'Or-Sieger von 2006 begrüßen zu dürfen, der einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben hat", teilte der Verein mit.

Udinese belegt mit 28 Punkten den 17. Platz in der Serie A und steht nur dank der besseren Tordifferenz gegenüber Aufsteiger Frosinone nicht auf einem Abstiegsplatz. Cannavaros Bruder Paolo wird Co-Trainer. Zuletzt war er im Februar 2023 beim Zweitligisten Benevento Calcio entlassen worden.

15:15 Uhr

FC Bayern: Fans wählen Beckenbauer-Foto auf Mitgliedsausweis

Die Mitglieder des FC Bayern haben ein Foto der verstorbenen Fußball-Legende Franz Beckenbauer als Motiv für ihre Mitgliedsausweise 2024/25 gewählt. Wie der Klub am Montag mitteilte, haben sich über 50.000 Mitglieder in einer Abstimmung mit einer Mehrheit von 53 Prozent (28.282 Stimmen) für ein Foto des "Kaisers" zwischen den Worten "Danke Franz" entschieden.

Der FC Bayern widmete das Voting "einzig und allein der einzigartigen Klub-Legende" und hatte insgesamt drei Motive Beckenbauers zur Auswahl gestellt.

Erst am Sonntag wurde bekannt, dass Beckenbauer zudem mit einer Statue auf der Esplanade vor der Allianz Arena gleich neben der Statue von Torjäger-Ikone Gerd Müller geehrt werden soll.

Beckenbauer war Anfang des Jahres im Alter von 78 Jahren verstorben.

14:50 Uhr

Coman rechnet offenbar nicht mit EM-Teilnahme

Kingsley Coman vom FC Bayern fällt aktuell mit einer "Muskelbündelverletzung in den rechten Adduktoren" aus, wann er wieder eingreifen kann, ist völlig unklar.

Der Franzose selbst glaubt laut L'Equipe nicht an eine EM-Teilnahme mit Frankreich. Demnach gebe er sich selbst nur sehr geringe Chancen, es in den Kader von Didier Deschamps schaffen zu können. Alternativen wären Bradley Barcola und Moussa Diaby.

14:50 Uhr

Scheffler feiert nächsten Sieg auf der PGA-Tour

Der frisch gekürte Masters-Champion Scottie Scheffler hat acht Tage nach seinem Triumph an der Magnolia Lane auch das Golf-Turnier RBC Heritage im US-Bundesstaat South Carolina gewonnen. Aufgrund der widrigen Wetterbedingungen und der dann einsetzenden Dunkelheit musste das Ende der letzten Runde auf Montag verschoben werden.

Für den Weltranglistenersten, der 265 Schläge für die vier Runden auf dem Par-71-Kurs brauchte und damit insgesamt 19 Schläge unter Platzstandard blieb, war es bei seinen fünf letzten Starts auf der PGA-Tour der vierte Sieg. Nur in Houston Ende März musste sich der 27-Jährige einen Schlag hinter Stephan Jäger (München) mit Rang zwei begnügen.

Das Turnier auf Hilton Head Island beendete Jäger nun mit neun Schlägen unter Par auf dem geteilten 18. Rang. Einziger deutscher Sieger bei dem Einladungsturnier, an dem nur 69 statt der sonst üblichen 156 Spieler teilnehmen, bleibt Bernhard Langer, der 1985 triumphierte.

Scheffler hatte am Ende einen Vorsprung von drei Schlägen auf Landsmann Sahith Theegala und strich als Sieger 3,6 Millionen Dollar der insgesamt ausgeschütteten 20 Millionen ein. Den Turnierrekord des US-Amerikaners Webb Simpson aus dem Jahr 2020 von 22 Schlägen unter Par verpasste der Dominator knapp.

14:06 Uhr

Para-Schwimmen: Engel verbessert eigenen Weltrekord

Paralympics-Sieger Taliso Engel hat bei der Schwimm-EM auf Madeira einen Weltrekord aufgestellt. Der 21-Jährige vom TSV Bayer 04 Leverkusen schlug im Vorlauf der Startklasse SB13 über seine Paradestrecke 100 m Brust in 1:02,22 Minuten an und verbesserte damit seine vorherige weltweite Bestmarke von den Sommerspielen in Tokio (1:02,97 Minuten).

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich schon am Vormittag so schnell schwimmen kann. Ich bin super happy", sagte der sehbehinderte Engel, der am Abend im Finale (20.38 Uhr) um seinen zweiten EM-Titel kämpft. Bei Weltmeisterschaften holte Engel bereits drei Goldmedaillen.

13:49 Uhr

DEL: Nationalspieler Tuomie verlässt Straubing

Die Straubing Tigers aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) müssen Nationalspieler Parker Tuomie ziehen lassen. Wie die Niederbayern am Montag mitteilten, wird der Stürmer den Klub nach fast drei Jahren verlassen. Wie unter anderem das Fachmagazin Eishockey News berichtet, soll sich Tuomie für einen Wechsel zu den Kölner Haien entschieden haben.

Neben Tuomie verzeichnen die Tigers, die in der aktuellen Spielzeit erst im Halbfinale an den Eisbären Berlin scheiterten, in Matt Bradley, Tyler Sheehy und Mark Zengerle drei weitere Abgänge. "Alle haben einen großen Teil zu unserer erfolgreichen Saison, zur CHL-Qualifikation und zur Spengler-Cup-Teilnahme beigetragen", sagte der Sportliche Leiter Jason Dunham.

Es sind nach der Verlängerung mit Trainer Tom Pokel die ersten Personalentscheidungen der Straubinger für die kommende Saison. Pokel wird in sein achtes Jahr beim Klub gehen.

12:52 Uhr

WADA steht weiter "fest" zu ihrem Vorgehen

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat ihr Vorgehen in der Affäre um 23 positive, aber nicht sanktionierte Dopingtests verteidigt. Die Agentur mit Sitz in Montreal stehe "nach wie vor fest zu den Ergebnissen ihrer wissenschaftlichen Untersuchung und ihrer rechtlichen Entscheidung in diesem Fall", erklärte die WADA.

Am Montag (17.00 Uhr MESZ) hält die Agentur eine virtuelle Pressekonferenz ab, bei der sich u.a. Präsident Witold Banka, Generaldirektor Olivier Niggli und Chefermittler Günter Younger zu den Vorwürfen aus der ARD-Dokumentation "Die Akte China" äußern wollen, die am Sonntag veröffentlicht wurde.

"Wir sind ebenso zuversichtlich, dass die unabhängige Abteilung für Nachrichtendienste und Ermittlungen der WADA allen eingegangenen Anschuldigungen nachgegangen ist, die durch keinerlei Beweise untermauert wurden und somit die Schwelle der WADA Intelligence and Investigations zur Einleitung einer Untersuchung nicht erreichten", erklärte die Agentur.

Die WADA verwies in ihrer aktuellen Stellungnahme auch darauf, dass die Ausführungen der chinesischen Anti-Doping-Agentur CHINADA als Begründung für positive Dopingproben bei 23 chinesischen Spitzenschwimmerinnen und -schwimmern auch vom Fachverband World Aquatics "akzeptiert" worden seien.

"Wären zu irgendeinem Zeitpunkt neue Beweise aufgetaucht, hätte die WADA diese Informationen geprüft, so wie sie es heute tun würde. Wir sind uns bewusst, dass es sich hier um ein sehr komplexes Thema handelt, bei dem es zu Fehlinterpretationen kommen kann", so die Organisation.

12:29 Uhr

3. Liga: Kirsten will Dynamo "in die Spur bringen"

Vereinslegende Ulf Kirsten hat die Hoffnung auf den Aufstieg mit dem Fußball-Drittligisten Dynamo Dresden nicht aufgegeben und geht den Saisonendspurt mit Zuversicht an. "Wir werden im gesamten Trainerteam gemeinsam daran arbeiten, die Mannschaft für die verbleibenden Spiele wieder in die Spur zu bringen und die dringend notwendigen Ergebnisse einzufahren", sagte Kirsten dem SID.

Der 58-Jährige soll das Ruder nach der Entlassung von Trainer Markus Anfang gemeinsam mit dem bisherigen Co-Trainer Heiko Scholz sowie U19-Coach Willi Weiße herumreißen. "Das Team ist fokussiert und arbeitet hart, um das Maximum herauszuholen. Dass wir im Verbund dazu in der Lage sind, haben wir in dieser Saison schon oft nachgewiesen. Daran gilt es jetzt anzuknüpfen", sagte Kirsten.

Dynamo ist nach dem 0:2 (0:0) gegen Viktoria Köln am vergangenen Wochenende auf den vierten Platz abgerutscht. Der direkte Aufstieg nach zwei Jahren Drittklassigkeit erscheint nicht mehr realistisch. Der Rückstand auf Preußen Münster auf dem Relegationsrang beträgt drei Punkte. Am kommenden Samstag kämpft Dynamo (55 Punkte) beim Tabellenzweiten Jahn Regensburg (61) um seine Aufstiegschance.

12:28 Uhr

Snooker-WM: Iraner Vafaei beklagt Gestank im Crucible

Nach seinem Aus bei der Snooker-WM hat sich der Iraner Hossein Vafaei über Gestank im legendären Crucible Theatre in Sheffield beklagt. Es rieche dort "wirklich übel", und "die Trainingseinrichtungen ähneln einer Garage", sagte Vafaei nach seiner Erstrundenniederlage gegen den früheren Weltmeister Judd Trump aus England.

"Alles ist so schlecht. Wenn Sie mich fragen, ob ich hierher zurückkommen möchte, würde ich sagen: 'Auf keinen Fall'", so Vafaei nach der 5:10-Niederlage am Sonntag. Das Crucible in der nordenglischen Stadt Sheffield ist seit 1977 Austragungsort der WM. Die Spekulationen über die Zukunft des Turniers hatten zugenommen, als der Weltranglistenerste Ronnie O'Sullivan Saudi-Arabien oder China als neuen Austragungsort vorgeschlagen hatte. Der Vertrag mit dem Crucible endet 2027.

Die World Snooker Tour reagierte. "Das Crucible ist ein historischer Veranstaltungsort, und die Größe der Backstage-Bereiche setzt Grenzen", hieß es in einem Statement: "Wir arbeiten mit dem Crucible zusammen, um es für die Spieler so einladend wie möglich zu gestalten."

12:28 Uhr

Schach-WM: 17 Jahre alter Inder schreibt Geschichte

Der 17 Jahre alte Inder Dommaraju Gukesh hat Geschichte geschrieben und greift als jüngster Spieler nach dem Titel bei der Schach-WM. Gukesh gewann das Kandidatenturnier im kanadischen Toronto und darf damit beim kommenden Finalturnier gegen den chinesischen Titelverteidiger Ding Liren antreten.

"Ich war während der gesamten Veranstaltung in der richtigen Stimmung", sagte Gukesh, der schon mit 12 Jahren zum Großmeister aufgestiegen war, nach seinem Triumph am Sonntag: "Ich kümmere mich nicht wirklich um all diese Rekorde, aber es ist eine nette Sache das sagen zu können. Im Moment freue ich mich vor allem darüber, dass ich das Turnier gewonnen habe."

Indiens Premierminister Narendra Modi gratulierte Gukesh auf X: "Gukeshs bemerkenswerte Leistung bei den Kandidatenturnieren in Toronto zeigt sein außergewöhnliches Talent und seine Hingabe. Seine herausragende Leistung und sein Weg an die Spitze inspirieren Millionen."

Wann und wo Gukesh gegen Ding antreten wird steht noch nicht fest. Beim Turnier in Kanada setzte er sich gegen sieben Mitstreiter durch, der norwegische Mehrfachweltmeister Magnus Carlsen war nicht dabei.

12:28 Uhr

"Emotionsloser Auftritt": Balingen entlässt Bürkle

Erst die Pleite im Kellerduell, dann die Trainerentlassung: Der abstiegsbedrohte Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten hat sich von seinem Coach Jens Bürkle getrennt. Das gab der Verein am Montag in einer Mitteilung bekannt. Bis zum Saisonende übernimmt Co-Trainer Tobias Hotz die Verantwortung. "Wir hoffen, dass durch die Mannschaft nochmals ein Ruck geht", wird Geschäftsführer Felix König zitiert.

Am Freitag hatte Balingen das wichtige Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten Bergischer HC 21:25 (12:11) verloren. Das Team steht in der Tabelle somit weiter auf dem 18. und letzten Tabellenplatz. Der Rückstand auf den Bergischen HC und Rang 17 beträgt fünf Spieltage vor Saisonende nun vier Punkte, zur Nichtabstiegszone sind es acht Zähler. Der Klassenerhalt ist somit kaum noch zu erreichen.

Eine Trennung von Bürkle hatte bereits zuvor festgestanden, ab 2024/25 wollte der Bundesligaaufsteiger mit einem neuen Trainer antreten. Die jüngste Niederlagenserie führte jetzt zur vorzeitigen Trennung. In der Vereinsmitteilung ist von einem "emotionslosen Auftritt" am Wochenende die Rede. Die HBW-Mannschaft habe viele Tugenden vermissen lassen, die es gebraucht hätte, um bis zum Schluss an den Klassenerhalt zu glauben.

Bei Bürkle, der das Traineramt etwas mehr als sechs Jahre inne hatte, bedankte sich Geschäftsführer König für dessen Arbeit: "Wir haben mit ihm tolle Erfolge gefeiert und wir wünschen ihm auf seinem weiteren Weg nur das Beste." Ab dem kommenden Sommer wird Matthias Flohr Trainer bei HBW Balingen-Weilstetten.

12:28 Uhr

Djokovic lässt Madrid aus - Nadal gegen 16-Jährigen

Novak Djokovic lässt in seiner Vorbereitung auf die French Open das Masters in Madrid aus. Der Name des 36 Jahre alten Serben fehlte bei der Auslosung für das Event, das am Mittwoch beginnt und bis zum 5. Mai läuft. Zuvor hatten serbische Medien bereits berichtet, der Weltranglistenerste werde vor Beginn seiner Titelverteidigung in Paris nur noch beim Masters in Rom aufschlagen. Auch im vergangenen Jahr hatte Djokovic verletzungsbedingt auf Madrid verzichtet.

Die deutschen Topspieler gehen dagegen in der spanischen Hauptstadt an den Start. Jan-Lennard Struff will den Rückenwind seines Turniersiegs in München mitnehmen und bei den Mutua Open weiter für Aufsehen sorgen. 2023 erreichte der 33 Jahre alte Warsteiner das Finale. Alexander Zverev muss sich steigern - beide haben zunächst als gesetzte Spieler Freilose in der ersten Runde.

Der 14-malige French-Open-Sieger Rafael Nadal, der zuletzt in Barcelona sein Comeback gab, trifft zum Auftakt auf den 16 Jahre alten US-Amerikaner Darwin Blanch.

12:00 Uhr

Nadal beim Laver Cup in Berlin am Start

Rafael Nadal (37) wird im September beim Laver Cup in Berlin aufschlagen. Der 22-malige Grand-Slam-Sieger spielt beim Show-Turnier in der Uber Arena an der Seite von Alexander Zverev, Carlos Alcaraz und Daniil Medwedew für das Team Europe von Kapitän Björn Borg. Das teilten die Veranstalter am Montag mit.

"An diesem Punkt in meiner Karriere möchte ich rausgehen und das Beste aus jeder sich mir bietenden Möglichkeit rausholen. In einem Team zu spielen, ist immer eine unglaubliche Erfahrung, die ich sehr genieße. Die Wettkämpfe sind anders und gleichzeitig aufregend", wird der Spanier zitiert.

Nadal hatte in der jüngeren Vergangenheit mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen, wegen Hüftproblemen war er fast das gesamte Jahr 2023 ausgefallen. 2024 könnte sein letztes Jahr auf der ATP-Tour sein, vergangene Woche feierte er nach dreimonatiger Pause in Barcelona sein Comeback. Sein großes Ziel sind die French Open in Paris, die er bereits 14-mal gewonnen hat.

Beim Laver Cup (20. bis 22. September) schlägt Nadal zum vierten Mal auf, er wird einer von sechs Spielern im Team Europe sein, das gegen das Team World antritt. 2022 hatte er in London beim Abschied von Roger Federer an dessen Seite im Doppel gespielt.

11:37 Uhr

Tom Brady feiert Clasíco-Sieg in Kabine von Real Madrid

Prominenter Besuch in der Kabine von Real Madrid nach dem 3:2 im Clasíco am Sonntagabend gegen den FC Barcelona. Niemand Geringeres als NFL-Legende Tom Brady schaute nach dem Spiel in der Umkleide vorbei und beglückwünschte Vinicius Junior und Co.

Ein Video in den Sozialen Medien zeigt, wie der siebenfache Super-Bowl-Champion unter anderem eine herzliche Umarmung mit Toni Kroos austauscht und sich mit Antonio Rüdiger fotografieren lässt. Anschließend wurde mit der versammelten Mannschaft gejubelt.

Hier gibt es das Video.

11:01 Uhr

China weist Dopingberichte als "Fake News" zurück

Chinas Außenministerium hat die Berichte über gedopte Schwimmer, die am Wochenende den Weltsport erschüttert haben, als "Fake News" und "nicht faktenbasiert" abgetan. Es habe "weder ein Verschulden noch Fahrlässigkeit" vorgelegen, sagte Sprecher Wang Wenbin am Montag und wies den Vorwurf eines Verstoßes gegen die Dopingrichtlinien zurück.

Wang verwies auf die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA, die sich in ihrer Stellungnahme über "irreführende und möglicherweise diffamierende Medienberichte" beklagt und mit juristischen Konsequenzen gedroht hatte. "Ich denke, sie haben die klare Antwort der Welt-Anti-Doping-Agentur gesehen", sagte Wang.

Eine gemeinsame Recherche der ARD-Dopingredaktion und der New York Times hatte die Glaubwürdigkeit von Chinas Anti-Doping-System und die Wächterfunktion der WADA infrage gestellt. Demnach wurden 23 chinesische Spitzenschwimmer vor den Sommerspielen in Tokio positiv auf das verbotene Herzmittel Trimetazidin getestet, allerdings nicht sanktioniert. Drei von ihnen gewannen 2021 in Japan Olympiagold.

10:48 Uhr

Weitere Infos

Ricken bekommt als Geschäftsführer Sport einen Vertrag bis 2027.

Außerdem wurden die Verträge von Thomas Treß (Geschäftsführer Finanzen, Organisation, Recht & Investor Relations) und Carsten Cramer (Geschäftsführer Vertrieb & Marketing, Internationalisierung, Digitalisierung) vorzeitig ebenfalls bis 2027 verlängert.

10:47 Uhr

Das sagt Lars Ricken

Ricken ist bei den BVB-Fans vor allem aufgrund seines Treffers im Champions-League-Finale 1997 zum 2:1 gegen Juventus ("Lupfen jetzt!") bis heute eine Legende.

"Ich bedanke mich beim Präsidialausschuss und bei der Geschäftsführung für das Vertrauen und die Ernennung zum Geschäftsführer Sport. Ich bin überzeugt, dass wir mit der unfassbaren Kraft dieses Vereins und der Leidenschaft unserer vielen motivierten Mitarbeiter gemeinsam große Siege erringen und Borussia Dortmund in eine erfolgreiche Zukunft steuern werden", erklärte er.

10:40 Uhr

Lars Ricken neuer starker Mann beim BVB

Lars Ricken wird neuer starker Mann beim BVB: Wie der Klub in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird der 47-Jährige ab dem 1. Mai den Posten Geschäftsführer Sport übernehmen. Damit übernimmt der langjährige BVB-Spieler diesen Bereich von Hans-Joachim Watzke. Dieser bleibt bis zu seinem Ausschieden Ende 2025 noch Boss der Bereiche Personal, Kommunikation und Strategie.

Ricken hatte seit Januar 2021 das Nachwuchsleistungszentrum der Borussia geleitet.

"Wir freuen uns sehr, dass Lars Ricken die Verantwortung für den sportlichen Bereich innerhalb der Geschäftsführung übernimmt. Er hat maßgeblichen Anteil daran, dass das Dortmunder Nachwuchsleistungszentrum das mit Abstand erfolgreichste deutsche NLZ der vergangenen zehn Jahre ist", erklärte Klub-Präsident Reinhold Lunow.

Sebastian Kehl bleibt Direktor Sport. Er wird seine Vertragsverlängerung nun mit Lars Ricken verhandeln müssen. Auch Sven Mislintat, der am 1. Mai als Kaderplaner einsteigt, wird Ricken und Kehl unterstellt sein.

10:31 Uhr

DEL-Kandidat Kassel trennt sich von Trainer Stewart

Die Kassel Huskies haben sich nach dem verlorenen Spiel fünf in der Finalserie der DEL2 mit sofortiger Wirkung von Chefcoach Bill Stewart und Co-Trainer Hugo Boisvert getrennt. Wie der Eishockey-Klub aus Hessen am Montagmorgen bekannt gab, übernehmen U20-Coach Sven Valentini und Ex-Nationalspieler Daniel Kreutzer interimsweise die Verantwortung für die ambitionierte Mannschaft.

Das Duo soll Kassel noch zur Meisterschaft und damit zum Aufstieg in die DEL führen. In der Serie gegen die Eisbären Regensburg liegen die Huskies nach der 2:5-Heimpleite am Sonntag mit 2:3 zurück. Am Dienstag müssen die Hessen auswärts zwingend gewinnen, um ein entscheidendes Spiel sieben zu erzwingen.

Kassels Geschäftsführer Paul Sinizin begründete die überraschende Trennung mit den Werten des Klubs und dem "Kasseler Weg. In den vergangenen Tagen wurde sich von unserer Klub-Identität entfernt. Ich sehe mich in der Verantwortung, diese Tendenzen sofort zu stoppen und somit die Organisation zu schützen", wurde Sinizin in der Huskies-Mitteilung zitiert. Auf Details ging das Statement nicht ein.

Erst Ende Februar hatte Kassel den 66-jährigen Stewart, der eigentlich seine Trainerkarriere beendet hatte, mit dem Ziel Aufstieg verpflichtet.

09:10 Uhr

Fehlende Torlinientechnik: Barca kritisiert LaLiga

Spieler und Trainer des FC Barcelona haben nach der Niederlage im Clasico bei Real Madrid scharfe Kritik an der spanischen Liga geübt. Grund dafür war das Fehlen der Torlinientechnik, durch welches sich die Katalanen eines Tores beraubt sahen. "Es ist beschämend für den Fußball, mir fehlen die Worte", sagte Nationaltorwart Marc-Andre ter Stegen nach der 2:3-Pleite: "Es gibt so viel Geld auf dieser Welt und es gibt kein Geld für das, was am wichtigsten ist."

Beim Stand von 1:1 hatte Reals Torwart Andrij Lunin einen direkt aufs Tor getretenen Eckball von Lamine Yamal womöglich erst hinter der Linie geklärt. Da es in Spanien im Gegensatz zu den anderen europäischen Topligen keine Torlinientechnik gibt, musste der Videoschiedsrichter die Situation auflösen. Jedoch gaben die Fernsehbilder keinen klaren Aufschluss über die Szene, weswegen es beim 1:1 blieb.

"Es ist eine Schande", sagte Barca-Trainer Xavi: "Wenn wir die beste Liga der Welt sein wollen, müssen wir uns in diesem Sinne weiterentwickeln, man muss die Technik einsetzen." LaLiga-Präsident Javier Tebas reagierte noch am selben Abend und teilte auf X Screenshots von Presseartikeln, die sich mit fehlerhaften Entscheidungen der Torlinientechniken in Deutschland, England und Frankreich befassen. Dazu schrieb er: "Kein Kommentar..."

Barca ging später zwar noch mit 2:1 in Führung, nach dem Ausgleich durch Lucas Vazquez entschied Jude Bellingham die Partie jedoch in der Nachspielzeit zugunsten der Madrilenen, die die Tabelle damit sechs Spieltage vor Saisonende mit elf Punkten Vorsprung vor ihrem Erzrivalen anführen.

08:35 Uhr

Debakel für die Mavs zum Playoff-Auftakt

Die Dallas Mavericks haben Spiel 1 bei den L.A. Clippers deutlich verloren. Bei der 97:109-Niederlage verpennten die Texaner die erste Halbzeit komplett, obwohl auf Seiten der Gastgeber Kawhi Leonard nicht mitwirken konnte. Weitere Infos zum Spiel gibt es hier.

08:34 Uhr

Eberl beschäftigt sich mit Ex-Trainer

Der FC Bayern München zieht bei der Trainersuche offenbar eine Interimslösung bis 2025 in Erwägung. In Frage käme dafür neben dem bereits gehandelten Hansi Flick laut kicker auch Lucien Favre. Die Münchner Spieler trafen in Berlin auf Hollywood-Stars. Bayerns Halbfinalgegner in der Champions League, Real Madrid, ist der Meistertitel in Spanien kaum mehr zu nehmen. News und Gerüchte des Tages zum FCB.

08:34 Uhr

Kehl spricht über Reus und Hummels

Sebastian Kehl, Sportdirektor von Borussia Dortmund, hat sich zur weiterhin unklaren Zukunft von Mats Hummels und Marco Reus geäußert. Gregor Kobel hadert mit der Schlussphase gegen Leverkusen. Hier gibt es News und Gerüchte zum BVB.

08:34 Uhr

Tuchel zu Manchester United?

Thomas Tuchel hatte offenbar bereits Kontakt zu Manchester United. Einem Bericht des kicker zufolge habe sich der neue Miteigentümer James Ratcliffe beim scheidenden Trainer des FC Bayern München über die Möglichkeit eines Wechsels im kommenden Sommer erkundigt. Hier gibt es weitere Infos.

08:03 Uhr

Wegen Verstappen: Horner stichelt gegen Wolff und Mercedes

Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat auf neuerliche Abwerbungsversuche von Weltmeister Max Verstappen reagiert und gegen Toto Wolff und Mercedes gestichelt. "Seine Zeit wäre vielleicht besser damit verbracht, sich auf das Team und nicht auf den Fahrermarkt zu konzentrieren", sagte der 50-Jährige nach dem Grand Prix in China. Seit Anfang der Saison baggert Wolff immer wieder öffentlich am Niederländer. Bei Red Bull hatte es Unruhen rund um Horner gegeben, weshalb ein vorzeitiger Verstappen-Abschied trotz Vertrags bis 2028 nicht ausgeschlossen schien.

Mittlerweile hat sich der Wirbel aber offenbar gelegt und der Brite ist um die Zukunft seines Schützlings unbesorgt. "Ich kann Ihnen versichern, dass es keine Unklarheit darüber gibt, wo [er] nächstes Jahr sein wird". Grund, sein Team zu verlassen gibt es für Verstappen gerade in Anbetracht des starken Saisonstarts nicht. Von den ersten fünf Grand Prix gewann der 26-Jährige vier, zuletzt am Sonntag in Shanghai. "Warum sollte man dieses Team verlassen wollen?", sagte Horner.

Mercedes muss einen Ersatz für Rekordweltmeister Lewis Hamilton finden, der im nächsten Jahr Carlos Sainz bei Ferrari ersetzt. Zu Beginn der Saison sagte Wolff, dass er Verstappen "gerne" verpflichten würde. Auch wenn Red Bull das schnellste Auto habe, glaube der Österreicher nicht, "dass das der einzige Grund ist, warum man dort bleibt, wo man ist".

Doch die Silberpfeile laufen ihren Ansprüchen bislang klar hinterher. Hamilton und sein Teamkollege George Russell konnten in diesem Jahr bisher nur 52 Punkte einfahren, Verstappen und Sergio Perez im Vergleich 195. Für Horner offenbar ein klares Argument gegen einen Wechsel. Außerdem: "Sie liegen sogar hinter ihren Kunden", sagte er. Tatsächlich fehlen Mercedes 44 Zähler auf Motoren-Kunde McLaren.

08:03 Uhr

Premiere mit Siegerpokal: Struff findet's "unfassbar schön"

Die Lederhose, sagte Jan-Lennard Struff, sitzt "relativ eng, aber okay". Das Auto, das er ebenfalls gewonnen hat, "scheint familientauglich zu sein", ergänzte der zweifache Vater mit einem entspannten Lächeln am Ende einer Woche, die "unfassbar schön" war. Kein Wunder: Immerhin elf Jahre nach seinem ersten Hauptfeldmatch auf der ATP-Tour darf sich der 33 Jahre alte Warsteiner nun endlich auch Turniersieger nennen.

"Natürlich war das etwas, was mir gefehlt hat und ich nicht missen wollte", sagte Struff nach dem Finale der BMW Open in München über seine vorangegangenen 217. vergeblichen Versuche, das letzte Match bei einem ATP-Turnier zu gewinnen. Dreimal war er zuvor knapp dran gewesen, unter anderem in München 2021 sowie 2023 in Madrid und Stuttgart.

Zweimal aber kamen Struff am Finaltag beim MTTC Iphitos ein paar Zweifel auf, ob es diesmal endlich klappen würde. Vor dem Match wurde bei der Vorstellung von Gegner Taylor Fritz aus den USA dessen Bilanz von zuletzt sechs Endspielsiegen in Serie vom Stadionsprecher erwähnt: "Diese Info hätte ich nicht gebraucht", sagte Struff später im Scherz.

Ein bisschen mulmig war ihm auch beim Matchball zum 7:5, 6:3. "Ich bin froh, dass ich den ersten verwandelt habe", sagte Struff, es käme ja schon mal vor, dass ein Match nochmal kippt, wenn man seine erste Chance vergibt. Er selbst hat dies leidvoll erfahren im vergangenen Jahr in Stuttgart, als er das Endspiel nach einem vergebenen Matchball in drei Sätzen gegen Frances Tiafoe aus den USA verlor.

Durch den Turniersieg in München steigt Struff in der Weltrangliste auf Rang 24 - nicht mehr weit entfernt von seiner besten Position im ATP-Ranking: Im Juni 2023 war er bis auf Platz 21 geklettert. Nun reist er weiter nach Madrid. Dort war er im vergangenen Jahr nur knapp im Finale des Masters am Spanier Carlos Alcaraz in drei umkämpften Sätzen gescheitert.

08:02 Uhr

Golf: Korda stellt Rekordserie ein

Profi-Golferin Nelly Korda hat ihre Siegesserie auf der LPGA-Tour fortgesetzt und den Rekord für die meisten Turniersiege in Folge eingestellt. Der Weltranglistenersten aus den USA gelang beim Major-Turnier in The Woodlands/Texas ihr fünfter Sieg nacheinander. Bislang erreichten diese Marke nur Nancy Lopez (USA) 1978 und die Schwedin Annika Sörenstam 2004/05.

Korda setzte sich mit 275 Schlägen vor der Schwedin Maja Stark (277) durch und sicherte sich neben dem zweiten Major-Titel ihrer Karriere ein Preisgeld von 1,2 Millionen Dollar. "Es ist ein Major. Es ist alles, was ich mir als kleines Mädchen immer gewünscht habe, diese große Trophäe zu gewinnen", sagte die 25-Jährige: "Ich kann jetzt endlich durchatmen und den Moment genießen, denn ich war wirklich sehr nervös."

Vor ihrem Triumph in Texas hatte Korda in diesem Jahr bereits die Drive On Championship im Januar, die Seri Pak und Ford Championship im März und das LPGA Match Play Anfang dieses Monats in Las Vegas gewonnen. Bei einem weiteren Sieg würde sie zur alleinigen Rekordhalterin aufsteigen. "Ich nehme einfach einen Schuss nach dem anderen", sagte Korda: "Bisher hat es funktioniert. Ich habe das Gefühl, dass Golf manchmal zu kompliziert werden kann".

08:02 Uhr

Global Athlete: WADA-Stellungnahmen "werfen Fragen auf"

Die weltweite Sportlervereinigung Global Athlete hat das Verhalten der Welt-Anti-Doping-Agentur in einem möglichen Doping-Vertuschungsfall vor den Olympischen Spielen 2021 kritisiert. "Die Stellungnahmen der WADA zu diesen Vorwürfen werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten", hieß es in einem Statement der Gruppe. Es gebe in der Angelegenheit einige Unklarheiten.

Eine gemeinsame Recherche der ARD-Dopingredaktion und der New York Times hatte die Glaubwürdigkeit von Chinas Anti-Doping-System und die Wächterfunktion der WADA infrage gestellt. Demnach wurden 23 chinesische Spitzenschwimmer vor den Sommerspielen in Tokio positiv getestet, allerdings nicht sanktioniert. Drei von ihnen gewannen in Japan Olympiagold. Die WADA sprach in einer Reaktion am Samstag von "irreführenden und möglicherweise diffamierenden Medienberichten", bestätigte aber positive Befunde.

"Warum wurden diese 23 Athleten während der laufenden Ermittlungen nicht vorläufig suspendiert?", fragte Global Athlete und verwies dazu auf den Fall der russischen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa, die wie die chinesischen Schwimmerinnen und Schwimmer positiv auf das Herzmittel Trimetazidin getestet und auch auf Betreiben der WADA im Januar für vier Jahre gesperrt worden war.

Bei Walijewa sei eine geringe Menge Trimetazidin festgestellt worden. "Ebenso wie die CHINADA (Chinas Anti-Doping-Agentur, d. Red.) erkannte die RUSADA (Russlands Anti-Doping-Agentur, d.Red.) in dem Fall weder Verschulden noch Fahrlässigkeit und akzeptierte Walijewas Erklärung, dass ihr Großvater die Substanz konsumiert und sie sie versehentlich eingenommen hatte", so Global Athlete: "Die WADA legte jedoch energisch Berufung gegen die Feststellung der RUSADA ein, was zu einer vierjährigen Sperre für Walijewa führte. Warum wurden an diese 23 Athleten andere Maßstäbe angelegt?"

Die "aufgedeckten angeblichen Versäumnisse" würden "das gesamte globale System eines fairen und sauberen Sports" untergraben, so Global Athlete, "wenn die Führung es versäumt, die Regeln einzuhalten und durchzusetzen, werden Sportler betrogen, ihr Lebensunterhalt gefährdet und sie verlieren die Fähigkeit, allein durch Talent, harte Arbeit und Ausdauer erfolgreich zu sein."

08:02 Uhr

"Dem Ziel sehr nah": Inters Meister-Matchball im Derby

Die Meisterfeier ist schon geplant. Am Dienstag wollen die Profis von Inter Mailand bei einer Busparade vom legendären San Siro durch die Stadt zum Mailänder Dom fahren, die Behörden sind informiert. Nur noch ein Sieg fehlt zum 20. Meistertitel in der Serie A, und der soll ausgerechnet unter Flutlicht im "Derby della Madonnina" gegen Verfolger AC Mailand gelingen.

"Wir sind dem großen Ziel sehr nah, aber wir wissen, dass wir noch Punkte brauchen, um es mathematisch klar zu machen", sagte Inters Trainer Simone Inzaghi vor der mit Spannung erwarteten Partie am Montagabend (20.45 Uhr/DAZN) im Giuseppe-Meazza-Stadion. Bei noch sechs ausstehenden Spielen beträgt der Vorsprung der Nerazzurri an der Tabellenspitze satte 14 Punkte, mit einem Sieg ist Inter der erste Liga-Titel seit 2021 nicht mehr zu nehmen.

Ein 20. Scudetto würde dem letztjährigen Champions-League-Finalisten, bei dem neben einigen Ex-Bundesligaprofis wie Yann Sommer oder Marcus Thuram auch der frühere deutsche U21-Nationalspieler Yann Aurel Bisseck im Kader steht, zudem einen zweiten Stern auf dem Trikot bescheren. "Den Scudetto im Derby zu gewinnen", sagte Inzaghi, "würde uns gefallen".

08:02 Uhr

Reisekosten: Budget der Pinguins "wird nicht steigen"

Die Teilnahme am Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) lässt die Fischtown Pinguins Bremerhaven keine großen Sprünge machen. "Durch die Finalspiele wird unser Budget im kommenden Jahr nicht steigen", sagte Geschäftsführer Hauke Hasselbring bei MagentaSport. Grund dafür seien die Reisekosten.

"Die Zusatzeinnahmen aus den Heimspielen im Finale werden durch die Auswärtsspiele aufgefressen", erklärte Hasselbring, "wir haben dieses Jahr das Reisemittel Flugzeug gewählt. Ich wollte da nicht aufs Wirtschaftliche gucken und der Mannschaft die bestmögliche Vorbereitung ermöglichen. Da geht ein Großteil der Mehreinnahmen wieder drauf." Allerdings werde das Budget der Klubs für 2024/25 "durch die Champions League steigen, die wir kommende Saison bei den Einnahmen und Kosten dabei haben".

Die Pinguins hatten am Sonntag das dritte Play-off-Finale gegen die Eisbären Berlin zu Hause nach großem Kampf verloren (1:2 n.2.V.) und liegen in der Best-of-seven-Serie 1:2 zurück. Hasselbring erwartet eine langes Duell: "Das wird nicht in fünf Spielen vorbei sein."

08:01 Uhr

Kellerduell gegen Köln: Henriksen hofft auf Vorentscheidung

Trainer Bo Henriksen vom FSV Mainz 05 hofft mit Blick auf das Kellerduell am Sonntag gegen den 1. FC Köln (17.30 Uhr/DAZN) auf eine Vorentscheidung im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga. "Das ist ein großes, großes Spiel. Es ist das erste von vier Endspielen für uns", sagte der Coach nach dem 1:1 (1:1) beim SC Freiburg bei DAZN: "Wir müssen Gas geben - und sind dann hoffentlich acht Punkte vor Köln."

Der FSV steht erstmals seit dem zweiten Spieltag nicht auf einem der drei letzten Plätze und darf mehr denn je vom Klassenerhalt träumen. Die seit Wochen formstarken Rheinhessen holten im Sonntagabendspiel einen verdienten Punkt in Freiburg. Durch das Remis haben die Mainzer vier Spieltage vor Saisonende fünf Zähler Vorsprung auf den Vorletzten aus Köln.

"Es ist ein schönes Gefühl, über dem Strich zu stehen", sagte der Mainzer Torschütze Jonathan Burkardt: "Wichtiger ist es aber, nach 34 Spieltagen da zu stehen. Wir müssen weiter kämpfen - das ist unser Motto."

07:53 Uhr

Real-Verteidiger im Tausch für Davies zu Bayern?

Die Spatzen pfeifen es bekanntlich von den Dächern, dass im Sommer zwischen dem FC Bayern und Real Madrid das Geschacher um Alphonso Davies losgehen wird - es sei denn, er verlängert zuvor seinen Vertrag, wonach es aktuell aber nicht aussieht.

L'Equipe bringt nun Ferland Mendy von den Königlichen als Ersatzkandidat ins Spiel, angeblich hätten die Bayern Interesse. Mendy ist aktuell Linksverteidiger Nummer eins bei Real und hat dort noch ein Jahr Vertrag. Könnte es sogar zu einem Tauschgeschäft kommen, in welchem beide Spieler miteinander verrechnet werden?

Allerdings gibt es laut der französischen Zeitung prominente Konkurrenz, der FC Arsenal und Liverpool aus der Premier League hätten ebenfalls Interesse am 28-Jährigen. Und Carlo Ancelotti betonte zuletzt: "Defensiv ist [Mendy] der beste Linksverteidiger der Welt."

07:53 Uhr

Moin moin ...

... und hallo. Heute mal wieder jede Menge Nachrichten aus der Welt des Sports bei Rund um den Ball. Vielleicht sogar (fast) alle. Deshalb haben wir auch keine Zeit zu verlieren.