Ex-Real-Madrid-Präsident Ramon Calderon: "Antonio Conte wollte freie Hand für Transfers"

Von SPOX
Antonio Conte galt als Favorit auf die Nachfolge von Julen Lopetegui als Real-Trainer.
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Der ehemalige Real-Madrid-Präsident Ramon Calderon hat preisgegeben, dass Ex-Chelsea-Coach Antonio Conte wegen hoher Forderungen nicht mehr der Top-Kandidat auf die Nachfolge des entlassenen Julen Lopetegui ist.

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"Er wollte einen Dreijahresvertrag und fünf Leute mitbringen, dazu freie Hand für Neuzugänge und Transfers. Aber das sind Dinge, die der Präsident (Florentino Perez, Anm. d. Red.) nicht akzeptieren will", verriet Calderon dem Sender BBC Radio 5.

Antonio Conte kein geeigneter Kandidat für Traineramt bei Real Madrid?

Zudem sei Conte aufgrund seiner vergleichsweise defensiven Spielidee kein geeigneter Kandidat für das Traineramt bei den Madrilenen: "Ich glaube nicht, dass Antonio Conte der Trainer ist, den man im Bernabeu erwartet. Er ist wie Jose Mourinho – ein defensiver Trainer, der für gewöhnlich mit drei Innenverteidigern spielen lässt und auf Konterfußball setzt. Das ist nicht das, was man bei Real Madrid sehen will. Der Präsident hat das zuvor mit Mourinho versucht. Sie haben damit nicht die Champions League gewonnen, und als er ging, war der Klub in einem schlechten Zustand", so der 67-Jährige.

Real Madrid hatte den bisherigen Coach Julen Lopetegui nach der 1:5-Pleite im Clasico gegen den FC Barcelona entlassen. Santiago Solari, der zuvor die zweite Mannschaft betreut hatte, übernahm im Anschluss interimsweise. Momentan gelten Belgien-Coach Roberto Martinez und Mauricio Pochettino von Tottenham Hotspur als Favoriten auf den Trainerjob bei den Königlichen.

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