Kompromiss für TV-Gelder in Sicht

SID
Cristiano Ronaldo steht mit Real Madrid auf dem vierten Tabellenplatz
© Getty

In der Primera Division soll der Streit um die Verteilung von Fernseh-Geldern beigelegt werden. Liga-Chef Astiazaran möchte in der kommenden Woche einen Vorschlag vorstellen.

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In der spanischen Liga zeichnet sich ein Kompromiss im Streit über die Verteilung der Fernseh-Gelder ab.

Liga-Chef Jose Luis Astiazaran kündigte für die kommende Woche einen gemeinsamen Vorschlag der übermächtigen Klubs Real Madrid und FC Barcelona an, nachdem sich die übrigen Vereine bereits auf eine einheitliche Linie geeinigt hätten.

Real und Barca mit 19-mal höheren Einnahmen

Voraussichtlich ab 2015 soll bei der Verteilung der Einnahmen aus den TV-Rechten ein Schlüssel Anwendung finden, der sowohl die Zuschauerzahlen bei den einzelnen Übertragungen als auch die Erfolge von Klubs in der Vergangenheit berücksichtigt.

In Spanien fließen die Löwenanteile der TV-Gelder in Höhe von insgesamt jährlich rund 600 Millionen Euro aufgrund mangelnder Zentralvermarktung in die Kassen von Real und Barca.

Die TV-Einnahmen der beiden Kultklubs sind dadurch 19-mal höher als beim kleinsten Verein der Primera Division. Forderungen der hoffnungslos unterlegenen Konkurrenz nach einer gesetzlichen Regulierung der Geldströme erteilte die Regierung bislang eine Absage.

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