Hercules Alicante: Untersuchungen eingeleitet

SID
Spaniens Verband hat Untersuchungen im Bestechungsskandal eingeleitet
© Getty

Der spanische Verband hat im Bestechungsskandal um Hercules Alicante Untersuchungen eingeleitet. Der Erstligist steht unter Verdacht, Spiele manipuliert zu haben.

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Der spanische Erstligist Hercules Alicante muss sich im Bestechungsskandal auf neuen Ärger gefasst machen. Die zuständige Abteilung des nationalen Verbandes RFEF eröffnete am Mittoch ein Untersuchungsverfahren gegen den Aufsteiger.

Alicante steht unter Verdacht, in der vergangenen Saison Spiele manipuliert zu haben. Im Fokus steht insbesondere der 4:0-Sieg gegen Cordoba.

Teilerfolg für den Klub

Erst vor wenigen Tagen hatte der Klub einen Erfolg in der Affäre verbucht, nachdem ein Richter in Alicante die Weitergabe von angeblich belastenden Abhörprotokollen an den Verband und die Liga untersagt hatte.

Alicantes Klub-Chef Enrique Ortiz soll am Telefon erklärt haben, den Torwart von Cordoba gekauft zu haben. Der Bauunternehmer soll laut der Zeitung El Pais insgesamt vier Klubs Geld geboten haben.

Richter: "Kein Straftatbestand"

Nach Angaben des Richters stelle eine solche Art der Manipulation zu diesem Zeitpunkt jedoch keine Straftat dar.

Sollte Hercules doch noch mit Punktabzug abgestraft werden, wäre Betis Sevilla mit dem ehemaligen deutschen Nationalspieler David Odonkor Nutznießer und könnte dann anstelle von Alicante aufsteigen.

Betis hatte bei Verband und Liga bereits auf die Aufnahme der Ermittlungen gedrängt.

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