Die Moral stimmt bei Real Madrid. Davon konnten sich Zuschauer, Experten, Klub-Verantwortliche und die Spieler von UD Almeria am Samstag überzeugen. Denn gegen die Andalusier siegte das Millionen-Ensemble dank dreier später Treffer noch klar mit 4:2.
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Und das ohne den brasilianischen Ballzauberer Kaka. Der wurde von Rafael van der Vaart glänzend vertreten. Dennoch war der 65-Millionen-Euro-Mann in aller Munde. Grund dafür: seine Aussagen im italienischen Staatsfernsehen "RAI".
Dort kritisierte er Trainer Manuel Pellegrini, Präsident Florentino Perez und die Erwartungshaltung in der spanischen Hauptstadt. "Wir sind immer noch auf der Suche nach einer Spielidentität. Das ist nicht einfach, wir haben auf dem Feld keinen Spaß und das tut uns sehr leid", sagte Kaka.
"Es reicht nicht, nur neue Spieler zu holen"
Für den allmächtigen Bauunternehmer hatte der Spielmacher folgenden Tipp parat: "Es ist nicht einfach, eine Mannschaft zu kreieren, dazu reicht es nicht, nur neue Spieler zu holen."
Das sei auch der Grund, warum die Madrilenen noch nicht vollends überzeugen würden: "Bei Barca spielen sie seit vielen Jahren zusammen, wir haben acht, neun neue Spieler und damit das zusammenpasst, braucht es Zeit."
Gerade die hat man in Fußball-Städten wie Mailand, München oder Madrid aber nicht - dessen sollte sich auch Kaka mittlerweile bewusst sein.