Ex-Präsidenten von Paris St. Germain verurteilt

SID
Laurent Perpere wurde wegen illegalen Transferaktivitäten verurteilt
© Getty

Paris St. Germains ehemalige Präsidenten Laurent Perpere und Francis Graille sind wegen illegaler Transferaktivitäten zu Gefängnis- und Geldstrafen verurteilt worden.

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Die zwei ehemaligen Präsidenten des französischen Erstligisten Paris St. Germain, Laurent Perpere und Francis Graille, sind wegen illegaler Transferaktivitäten von einem Gericht zu Gefängnis- und Geldstrafen verurteilt worden.

Perpere, der von 1998 bis 2003 Klubboss des zweimaligen französischen Meisters war, muss zwölf Monate ins Gefängnis und 40.000 Euro Strafe zahlen. Graille, 2003 bis 2005 in Paris tätig, wurde zu acht Monaten und 20.000 Euro Strafe verurteilt.

Auch Nike muss Geldstrafe zahlen

Beide hatten Urkunden gefälscht, um Spieler zum Europapokalsieger der Pokalsieger von 1996 zu lotsen. Zudem wurden Gehälter mit nicht versteuerten Extra-Geldern bezahlt.

Auch der Sportartikelhersteller Nike Frankreich und zahlreiche Spieleragenten waren in den Skandal verwickelt. Nike wurde zu einer Geldstrafe von 150.000 Euro verdonnert, PSG muss 200.000 Euro zahlen.

In den vergangenen vier Jahren ermittelte die Staatsanwaltschaft in diesem Fall, wobei angeblich 24 Spieler und zwei Trainer durch dieses Fälschungssystem mit rund neun Millionen Euro begünstigt wurden.

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