Nach Verstößen gegen UEFA Financial Fair Play: Droht Manchester City der Ausschluss aus der Champions League?

Von SPOX
Pep Guardiola von Manchester City
© getty

Dem amtierenden englischen Meister Manchester City droht möglicherweise eine Sperre für die Champions-League-Saison 2019/20. Wie der Spiegel unter Berufung auf Dokumente der Enthüllungsplattform Football Leaks berichtet, habe der Premier-League-Klub gegen die Regulierungen des UEFA Financial Fair Play verstoßen.

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Demnach habe der Verein gezielt Sponsorendeals genutzt, um Regulierungen bezüglich der finanziellen Einflussnahme von Vereinsbesitzern zu umgehen. Bereits 2014 wurde City mit einer Strafe in Höhe von rund 54 Millionen Euro bedacht, die letztlich jedoch auf rund 20 Millionen Euro reduziert worden war.

Wie durch die von Football Leaks bekannt gewordenen E-Mails nun nahegelegt wird, wurde ein Sponsorendeal in Höhe von rund 76 Millionen Euro nicht wie offiziell angegeben von Etihad Airlines, sondern direkt vom Unternehmen Abu Dhabi United Group (ADUG), der im Besitz des Vereins ist, bezahlt.

Während einer Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees in Dublin bezeichnete Präsident Aleksander Ceferin die laufenden Untersuchungen als "konkret" und versicherte, dass die Öffentlichkeit zeitnah mit Ergebnissen rechnen könne.

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