Pep gibt den Takt vor

Am Wochenende geht die Premier League endlich wieder los
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FC Chelsea

Die wichtigsten Zugänge: Michy Batshuayi (Olympique Marseille / 39 Mio.), N'Golo Kante (Leicester City / 35,8 Mio.)

Die wichtigsten Abgänge: Mohamed Salah (AS Rom / 15 Mio.), Papy Djilobodji (Sunderland / 9,5 Mio.), Stipe Perica (Udinese Calcio / 4 Mio.)

Auftakt: West Ham (H), Watford (A), Burnley (H), Swansea (A), Liverpool (H)

Letzte Saison: 10. Platz (59:53 Tore, 50 Punkte)

Nach der Katastrophensaison 2015/16 soll Conte die Blues wieder zu altem Glanz führen. Anders als mit Italien ließ der ehemalige Nationaltrainer Chelsea in der Vorbereitung vorwiegend mit Viererkette verteidigen. Doch egal welche Abwehrformation Conte auf den Rasen schickt, die Personaldecke in der Innenverteidigung ist dünn. Zu dünn.

Eine tragende Rolle spielt offenbar Routinier John Terry in Contes Planungen. "Er ist Kapitän und er hat als solcher seinen Vertrag verlängert", stellte der Coach klar. Die Stelle neben der Blues-Legende dürfte aller Voraussicht an Gary Cahill vergeben werden, danach wird es mau.

Chelseas Kadercheck: Contes viele Fragezeichen

Kurt Zouma muss nach seinem Kreuzbandriss behutsam aufgebaut werden, Djilobodji wurde an Sunderland veräußert. Will Conte nicht Gefahr laufen, im Laufe der Saison auf Jugendspieler setzen zu müssen, muss auf dieser Position noch etwas passieren.

Überhaupt bleibt Chelsea seinen Fans den obligatorischen Transferkracher trotz Investitionen von über 70 Millionen Euro bislang schuldig. Mit Batshuayi und Kante wurden zwar zwei Spieler von internationaler Klasse, jedoch keine wirklichen Stars verpflichtet. So muss Conte mit dem nahezu identischen Material haushalten, der in der abgelaufenen Spielzeit nicht einmal auf einem einstelligen Tabellenplatz landete.

Prognose: Chelsea wird mit dem Titel nichts zu tun haben. Obwohl die Blues mit Conte einen erfolgreichen Taktikfuchs für sich gewinnen konnten, werden die Blues wohl eher um die Teilnahme an der Europa League spielen. Während sich die Konkurrenz wie Arsenal und Tottenham stetig entwickelt und die Manchester-Klubs ordentlich auf Einkaufstour waren, muss Conte dem Team erstmal neues Leben einhauchen.