Klinsmann wird Liverpool niemals trainieren

Von SPOX
Jürgen Klinsmann trainierte von Juli 2008 bis April 2009 den FC Bayern München
© Getty

Klinsmann als Trainer des FC Liverpool? Niemals! So drastisch schließt Reds-Mitbesitzer Hicks ein Engagement des Ex-Spurs-Helden aus. Der erklärt derweil, was für ihn Vorrang hat.

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"Du bist nicht gut genug, Rafa!"

So überschrieb das englische Boulevardblatt "The Sun" vergangene Woche einen Artikel, wonach Jürgen Klinsmann den Coach des FC Liverpool heftig kritisiert haben und sich indirekt für den Trainerposten beim englischen Traditionsklub angeboten haben soll.

Kreativität, Qualität und Konstanz vermisse Klinsmann im Spiel der Reds, so die Sun.

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Hicks schließt Klinsmann-Engagement aus

Rafael Benitez hatte daraufhin gekontert: "Kritik gibt es immer, aber da höre ich nicht hin. Ich schalte den Ton am TV aus. Ich denke, er war ein Marketing-Experte. Seine Trainerkarriere ist kurz."

Dass sich Benitez nicht vor Klinsmann als Nachfolger fürchten muss, bestätigte nun Liverpools Mitbesitzer Tom Hicks in drastischer Manier.

Auf die Frage, ob Klinsmann je als Trainer des FC Liverpool in Betracht komme, antwortete Hicks: "Niemals!" Er wisse gar nicht, was Klinsmanns Motive seien, wenn er Benitez derart kritisiere.

Benitez-Entlassung: Teuer für Liverpool

Ob sich Liverpool überhaupt in absehbarer Zeit von Benitez trennen wird, darf schon aus rein ökonomischen Gründen bezweifelt werden. Der Vertrag des 49-jährigen Spaniers wurde erst im Frühjahr bis 2013 verlängert.

Bei einer Vertragsauflösung stünden Benitez, der in Liverpool fünf Millionen Euro jährlich verdient, 20 Millionen zu.

Treffen mit Reds im September

Laut "Sun" traf sich Klinsmann bereits im September mit den Klub-Bossen Hicks und George Gillett.

"Man kann nie etwas ausschließen. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich Deutschland bei der WM trainieren werde und anschließend den FC Bayern", hatte Klinsmann noch nach dem Treffen gesagt.

Klinsmann: Neue Aufgaben erst nach WM 2010

Diese Hoffnungen haben sich nun zerschlagen und Klinsmann will erst nach der WM 2010 in Südafrika wieder eine neue Aufgabe annehmen.

"Wir gehen mit der Familie wieder nach Amerika zurück, nach eineinhalb Jahren in München. Wir bringen die Kinder dorthin zurück, wo sie aufgewachsen sind. So sieht unsere Familieplanung aus, die immer Vorrang hat", sagte der 45-Jährige.

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