Wohin mit den ganzen Millionen?

Von SPOX
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Ligue 1

Paris Saint-Germain (Platz 3, 38:15 Tore, 39 Punkte)

Wo besteht Bedarf?

Rang drei ist deutlich weniger, als sich Paris Saint-Germain erhofft. Trainer Unai Emery genießt dennoch die volle Rückendeckung der Verantwortlichen. Fehlt es also am Kader? Nur bedingt, sollte dieser doch den Rest der Ligue 1 deutlich überstrahlen. Woran soll es auch fehlen, wenn Spieler wie Angel Di Maria oder Javier Pastore ersetzt werden können?

Wer ist im Gespräch?

Mit dem Transfer von Julian Draxler wurde das Mittelfeld aufgewertet, die wahrscheinlichsten Gerüchte drehen sich somit um Perspektivspieler. Riccardo Orsolini und Lucas Alario werden genannt, beide könnten die Offensive verstärken. Die restlichen Gerüchte dürften angesichts des gut aufgestellten Kaders kaum realistisch sein. Giovani Lo Celso ist von seiner Leihe aus Argentinien zurück.

Wer soll/darf gehen?

Abgänge? Unwahrscheinlich. Marco Verratti wird bei Juventus Turin und dem FC Bayern gehandelt, betonte jedoch zuletzt, sich in Paris wohl zu fühlen. Serge Aurier soll beobachtet werden, der Rechtsverteidiger hat jedoch derzeit andere Sorgen, wurde er doch zu einer Haftstrafe verurteilt. Bleiben letztlich nur Hervin Ongenda und Jese, beide sollen den Klub im Winter verlassen.

AS Monaco (Platz 2, 56:20 Tore, 42 Punkte)

Wo besteht Bedarf?

Die beste Offensive Europas stellt derzeit keineswegs der FC Barcelona oder Real Madrid sondern der AS Monaco. Mit dem wiedererstarkten Falcao sowie manchem Talent ist das Fürstentum Zweiter der Ligue 1. Bedarf besteht dementsprechend wenig, wenngleich das zentrale Mittelfeld etwas dünn besetzt ist. Gleiches gilt für die Außenverteidigerpositionen.

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Wer ist im Gespräch?

Niemand. Das ist besonders an Monaco. Der Klub punktet mit großer Transparenz, hält aber beim Thema Planunn jedes Detail zurück. Im August erklärte Vize-Präsident auf der vereinseigenen Homepage das "Transfer-Business" für beendet und wird davon im Winter nicht abrücken.

Wer soll/darf gehen?

Zum Abschied vom Transferieren gehörten für Vadim Vasilyev auch mögliche Abgänge. "Wir haben erfolgreich beschlossen, alle Spieler im Kader zu behalten", war damals der Tenor. Dieser dürfte sich angesichts der erfolgreichen Hinrunde und jeder Menge Rotation von Leonardo Jardim nicht geändert haben. Interesse ist jedoch vorhanden: Fabinho, Tiemoue Bakayoko, Thomas Lemar und Kylian Mbappe werden immer wieder als Abgänge gehandelt.

OGC Nizza (Platz 1, 34:13 Tore, 44 Punkte)

Wo besteht Bedarf?

Als Tabellenführer dürften die Fans von Nizza wunschlos glücklich sein. Das Team von Lucien Favre ist mit 32 Spielern enorm groß und in der Breite vergleichsmäßig zu anderen Klubs der Ligue 1 gut besetzt. Somit wird der Tabellenführer im Winter kaum Verstärkung holen, sollte nicht ein wichtiger Spieler abgeworben werden.

Wer ist im Gespräch?

Nizza beobachtet wohl manchen Spieler, um sich mögliche Optionen offen zu halten. Besonders da Präsident Jean-Pierre Rivere deutlich machte, dass man viele Spieler nicht halten könnte. Somit geisterten die Namen von Luiz Gustavo, Yacine Brahimi und Ezequiel Lavezzi im Dezember durch die Hafenstadt. Realistischer dürften eher Amine Harit und Clement Grenier sein.

Wer soll/darf gehen?

Gehen soll kaum ein Spieler. Gehen könnten dennoch Spieler, die sich ins Schaufenster gespielt haben. Wylan Cyprien soll im Visier von Atletico Madrid stehen, Alassane Plea machte auf sich aufmerksam. Der erst 17-jährige Malang Sarr war zudem Gegenstand zahlreicher Spekulationen. Ob im Winter oder im Sommer: Nizza wird ungewollte Abgänge verzeichnen müssen.