Probleme mit Baufirma in Breslau

SID
Vorstellung des Logos der UEFA Europameisterschaft 2012
© Getty

Im Zuge der Vorbereitungen auf die EM 2012 hat Co-Gastgeber Polen die Zusammenarbeit mit einer Baufirma gekündigt. Grund sind Verzögerungen beim Bau des Stadions in Breslau.

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Co-Gastgeber Polen hat bei den Vorbereitungen auf die EM 2012 einen Rückschlag erlitten. Die Stadt Breslau, einer von insgesamt vier polnischen Spielorten, kündigte die Zusammenarbeit mit der Baufirma Mostostal wegen Verzögerungen beim Bau des neuen Stadions im Stadtteil Maslice.

"Ich kam zu dem Schluss, dass Mostostal nicht in der Lage ist, den Bau in der vereinbarten Zeit fertigzustellen", sagte Breslaus Bürgermeister Rafal Dutkiewicz auf einer Pressekonferenz am Mittwoch. Die Firma ließ jedoch verlauten, den Deal über 730 Millionen Zloty (umgerechnet etwa 180 Millionen Euro) retten zu wollen.

Im Gegensatz zum zweiten Gastgeber Ukraine, der von der Europäischen Fußball-Union UEFA immer wieder wegen des schleppenden Stadionbaus sowie der fehlender Infrastruktur kritisiert wurde, galten die Vorbereitungen Polens auf das Großereignis in zweieinhalb Jahren bislang als unproblematisch.

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