Nach Krawallen: Jena spricht Stadionverbote aus

SID
Nach schweren Randalen gegen Saarbrücken hat Carl Zeiss Jena Stadionverbote ausgesprochen
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Carl Zeiss Jena hat nach den schweren Randalen im Rahmen der Drittliga-Partie gegen den 1. FC Saarbrücken ein erstes Stadionverbot ausgesprochen. Drei Polizisten wurden verletzt.

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Carl Zeiss Jena hat nach den schweren Ausschreitungen von 150 Randalieren nach dem Ligaspiel gegen den 1. FC Saarbrücken (0:7) ein erstes Stadionverbot ausgesprochen und weitere Sanktionen angekündigt.

Nach Angaben des Vereins wurde die Strafe gegen einen der Beteiligten wegen Betretens des Stadioninnenraums verhängt.

Grümmer kündigt weitere Verbote an

"Es werden gegen weitere Personen unverzüglich Stadionverbote erlassen, sobald die entsprechenden Namen und Adressen in Erfahrung gebracht worden sind. Dies dürfte noch im Laufe dieser Woche geschehen", sagte Vizepräsident Holger Grümmer.

Am vergangenen Mittwoch hatten nach dem Spiel rund 80 Jenaer Anhänger einen Bus und Autos der Gästefans angegriffen und sich danach mit 70 Anhängern aus Saarbrücken eine Massenschlägerei geliefert.

Drei Polizisten verletzt

Drei Polizisten wurden verletzt, mehrere Personen festgenommen. Ausgangspunkt der Eskalation waren nach Angaben des Vereins Steinwürfe in den Saarbrücker Fanblock von außerhalb des Stadions gewesen.

Die Stadionverbotskommission des Vereins rechnet nach ihrer Einschätzung mit etwa 10 bis 15 Personen aus dem Jenaer Fanumfeld, die noch mit Stadionverboten belegt werden könnten.

Hinzu kämen noch Stadionverbote für Saarbrücker Fans, soweit sich die Personen ermitteln ließen.

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