Favoriten souverän - nur Köln muss sich quälen

Von SPOX
Der 1. FC Köln setzte sich beim Regionalligisten Wormatia Worms erst im Elfmeterschießen durch
© Getty
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VfR Aalen - Borussia Dortmund

Tore: 0:1 Hummels (22.), 0:2 Schmelzer (32.), 0:3 Götze (50.), 0:4 Schieber (79.), 1:4 Klauß (87.)

Borussia Dortmund hat das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Beim VfR Aalen zeigte der Titelverteidiger eine souveräne Leistung, das Weiterkommen war zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gefährdet.

Zwar präsentierten sich die Dortmunder in der Rückwärtsbewegung nicht immer fehlerlos, doch die Offensive übte genügend Dominanz aus, um Aalen über weite Strecken in der eigenen Hälfte einzuschnüren.

Das erste Ausrufezeichen setzte Robert Lewandowski, der aus 18 Metern nur den Querbalken traf (17.). Wenige Minuten später machte es Teamkollege Mats Hummels genauer, sein Schuss aus spitzem Winkel landete perfekt im linken Knick.

Fortan trat der BVB noch souveräner auf, Aalen konnte sich keine ernstzunehmende Torchance mehr herausspielen. Quasi zwangsläufig fiel das 2:0 durch Marcel Schmelzer - clever vorbereitet von Moritz Leitner.

Auch im zweiten Durchgang änderte sich an diesem Bild wenig. Dortmund drückte auf die endgültige Entscheidung und wurde bald belohnt: Nach Querpass von Lewandowski netzte Mario Götze mit einem eleganten Lupfer zum 3:0. Fortan glich die Partie einem gemeinsamen Auslaufen. Zwar waren die Gastgeber bemüht, sich Chancen zum Ehrentreffer herauszuspielen, doch sie konnten die Schwarz-Gelben kaum in Verlegenheit bringen.

Auf der anderen Seite besorgte der eingewechselte Julian Schieber mit einem Abstauber das 4:0, ehe Micheal Klauß kurz vor Abpfiff mit einem direkten Freistoß für den Schlusspunkt sorgte.

TSV Havelse - VfL Bochum 1:3 (1:1)

Tore: 1:0 Posipal (17.), 1:1 Iashvili (30.), 1:2 Rzatkowski (73.), 1:3 Ortega (90.+4)

Gelb-Rot: Christoph Kramer (Bochum/90.+2)

Siegreiches Debüt von Interimstrainer Karsten Neitzel! Mit viel Mühe setzte sich der VfL zwei Tage nach dem Aus von Trainer Andreas Bergmann beim Underdog durch.

Regionalligist Havelse ging zwar in Führung, Alexander Iaschwili stellte aber noch vor der Pause mit einem Hammer aus 25 Metern aus. Havelse wies den Favoriten aber auch danach mit Leidenschaft und viel Kampf in seine Schranken.

Erst nach der Pause gelang es den Bochumern, mehr Druck nach vorn zu entwickeln. Marc Rzatkowski drückte den Ball nach Vorarbeit von Paul Freier über die Linie und brachte den VfL damit auf Kurs Achtelfinale.

Nach dem Platzverweis wegen Unsportlichkeit in der Nachspielzeit warf Havelse alles nach vorn. Michael Ortega stellte mit einem Weitschuss von der Mittellinie ins leere Tor den Endstand her.

FC Schalke 04 - SV Sandhausen 3:0 (1:0)

Tore: 1:0 Afellay (11.), 2:0 Marica (62.), 3:0 Huntelaar (79.)

20 starke Minuten und zwei Geistesblitze reichen dem FC Schalke 04 zu einem nie gefährdeten Heimsieg über den SV Sandhausen und dem Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale.

Die Knappen starteten sehr engagiert und druckvoll in die Partie und stellten die Sandhauser zunehmend vor Probleme in der Defensive. Folgerichtig markierte die Barca-Leihgabe Ibrahim Afellay nach schöner Vorlage von Ciprian Marica die 1:0-Führung für den Bundeligisten (11.). Anschließend flachte das Spiel allerdings mehr und mehr ab.

Das Team von Huub Stevens blieb weiterhin die klar bessere Mannschaft, beschränkte sich aber zusehends auf Ballbesitz und vereinzelte Angriffe. Zwei Geistesblitze sorgten dann letztlich für den standesgemäßen 3:0-Sieg für Königsblau. Erst traf Marica nach einem Barnetta-Freistoß sehenswert per Fallrückzieher (62.), bevor Draxler Huntelaar mit einem Klassepass in die Schnittstelle der Abwehr die endgültige Entscheidung auflegte (79.).

1. FSV Mainz 05 - FC Erzgebirge Aue 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Ivanschitz (18.), 2:0 Malli (47.)

Der seit über einem Monat ungeschlagene Bundesligist steht ohne Probleme im Achtelfinale. Die Gastgeber agierten gegen den Zweitligisten von Beginn an konzentriert. Ohne Niko Bungert, Eugen Polanski, Eric-Maxim Choupo-Moting und Ivan Klasnic bestimmten sie das Geschehen. Rückkehrer Andreas Ivanschitz vergab die erste große Chance zur Führung, als er an Aues Torwart Martin Männel (13.) scheiterte.

Aue verlegte sich merklich auf die Defensive, lauerte lediglich auf Konter. Zu wenig. Ivanschitz' Knaller von der Strafraumgrenze ließ Männel keine Chance. Die Führung verleitete Tuchels Team jedoch, es zunächst langsamer angehen zu lassen. Etliche Fehlpässe schlichen sich ein, doch Aue konnte die Patzer und das mangelnde Tempo nicht nutzen.

Nach dem Pausentee war die Konzentration bei den Hausherren zurückl: Yunus Malli schloss den ersten Angriff perfekt ab. Elkin Soto (55.) vergab die beste Chance zum 3:0. Von Aue drohte keinerlei Gefahr mehr, das Verwalten der Doppelführung genügte den 05ern zum Erfolg.

Die 2. DFB-Pokal-Hauptrunde im Überblick