Lahm bekräftigt Anspruch auf Kapitänsbinde

SID
Philipp Lahm erzielte in 71 Länderspielen vier Tore
© Getty

Im Duell um die Kapitänsamt in der DFB-Elf hat Phillip Lahm seinen Anspruch bekräftigt. Er vertraue vollständig auf die Entscheidung von Joachim Löw. Die Debatte soll das persönliche Verhältnis zu Michael Ballack nicht beeinflussen.

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Philipp Lahm hat im Duell mit Michael Ballack um die Kapitänsbinde in der deutschen Nationalmannschaft seinen Anspruch bekräftigt. "Meine Meinung ist immer noch dieselbe wie vor sechs Wochen", sagte der WM-Kapitän der "tz".

Die "K-Frage" wird laut Lahm keinen Einfluss auf sein persönliches Verhältnis zu Ballack nehmen. "Ich weiß nicht, ob Michael damit ein Problem hat. Ich habe keines. Wenn Michael Kapitän wird, ändert sich für mich nichts", sagte der 26-Jährige.

Zu klären gebe es mit Ballack nichts: "Der Bundestrainer wird bekannt geben, wer Kapitän ist und wer nicht." Auch ob eine Nominierung von Ballack als Spieler unter einem Kapitän Lahm möglich wäre, sei die Entscheidung von Joachim Löw.

Lahm sieht keinen Grund für ein persönliches Gespräch mit Ballack

Zu einem direkten Gespräch der beiden Kapitänsanwärter sieht Lahm derzeit keinen Grund: "Wenn wir beide nominiert sind, werden wir das sehen."

Am Freitag wird Löw seinen Kader für die ersten beiden EM-Qualifikationsspiele Anfang September in Belgien und gegen Aserbaidschan verkünden. Ballack wird nach überstandener Verletzung wohl nicht berücksichtigt werden.

Mit Bayern München hat Lahm in dieser Saison große Pläne und will die Champions League gewinnen: "Ich glaube, dass wir dieses Mal zu den Favoriten zählen."

K-Frage: Schweinsteiger tendiert zu Ballack