Ghanas Verband entschuldigt sich bei Ballack

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Ghanas Verbandschef Kwesi Nyantakyi hat sich bei Michael ballack entschuldigt
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Nach dem groben Foulspiel von Kevin Boateng an Michael Ballack hat sich Ghanas Verbands-Chef Kwesi Nyantakyi beim deutschen Nationalmannschaftskapitän entschuldigt.

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Ghanas Verbands-Chef Kwesi Nyantakyi hat sich für das grobe Foul von Kevin Boateng an Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack entschuldigt, der aufgrund einer schweren Sprunggelenkverletzung seine WM-Teilnahme in Südafrika am Montag hatte absagen müssen.

Ghanas Teammanager Anthony Baffoe sagte dem "Kölner Express" im Namen des Verbands-Präsidenten: "Es tut uns sehr leid, dass Michael Ballack an der WM nicht teilnehmen kann. Er hat in Ghana einen großen Namen. Wir wünschen ihm alles Gute und hoffen, dass er baldmöglichst wieder spielen kann."

Baffoe nimmt Boateng in Schutz

Ghana ist bei der WM in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) letzter deutscher Vorrunden-Gegner. Baffoe ließ erst einmal offen, ob Boateng gegen die DFB-Auswahl zum Einsatz kommen wird. Man wolle nicht zusätzlich das Spiel anheizen.

Baffoe: "Ob Kevin spielt oder nicht, entscheidet unser Trainer. Ich kann nur sagen, dass Kevin mit Sicherheit nicht wollte, dass Ballack so schwer verletzt wurde. Ich weiß nur, dass ihm das alles sehr leid tut."

Baffoe, ehemaliger Profi des 1. FC Köln, Fortuna Köln und Fortuna Düsseldorf, bewertet sehr positiv, dass der gebürtige Berliner Kevin Boateng nun für das Heimatland seines Vaters Prince Boateng spielt: "Die Menschen in unserem Land verfolgen seine Karriere sehr intensiv. Sie sind glücklich darüber, dass er jetzt bei uns ist."

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