Sammer appelliert an U-17-Team

SID
Reinhold Yabo ist der Kapitän des U-17-Teams
© Getty

Das deutsche U-17-Team hat noch rechnerische Chancen auf das Erreichen des Achtelfinals bei der WM in Nigeria. Dazu muss das DFB-Team am Freitag gegen Honduras gewinnen.

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Vor dem Kampf gegen das drohende Vorrunden-Aus bei der WM in Nigeria appelliert DFB-Sportdirektor Matthias Sammer an die Mentalität der deutschen U-17-Fußballer.

"Gegen Nigeria ist die Mannschaft gestolpert, gegen Argentinien ist sie in den Matsch geflogen. Jetzt zeigt sich die Mentalität des Teams", sagte Sammer und forderte: "Sie müssen jetzt wieder aufstehen und sich gegenseitig unterstützen. Das ist eine neue Situation für diese Mannschaft und ein wichtiger Gradmesser."

Deutschland rechnerisch noch Chancen

Die DFB-Junioren, vor fünf Monaten noch Europameister im eigenen Land, haben in den ersten beiden Spielen leichtfertig Siege aus der Hand gegeben und stehen damit im abschließenden Spiel am Freitag gegen Honduras unter Siegzwang.

Sollten sich Argentinien und Nigeria unentschieden trennen, wäre für die Mannschaft von DFB-Trainer Marco Pezzaiuoli nur noch der dritte Rang möglich. Da sich vier der sechs Gruppendritten für das Achtelfinale qualifizieren, dürfte ein Sieg gegen die noch punktlosen Mittelamerikaner jedoch zum Sprung in die K.o.-Runde reichen.

Yabo: "Das ist eine Kopfsache"

"Solange wir rechnerisch noch Chancen haben, werden wir nicht aufgeben", erklärte Kapitän Reinhold Yabo vom 1. FC Köln und meinte: "Es ist keine Frage der Qualität, sondern eine Kopfsache."

Zum Auftakt hatte die deutsche U 17 nach einer 3:0-Führung 3:3 gegen Nigeria gespielt, anschließend gegen Argentinien trotz eines frühen 1:0 durch zwei Gegentore innerhalb weniger Sekunden 1:2 verloren.

Honduras hat die ersten beiden Spiele jeweils 0:1 verloren. 'Wir haben nach wie vor die Chance, in die nächste Runde zu kommen, aber es wird ein hartes Spiel´, sagte Pezzaiuoli.

Bittere Pleite gegen Argentinien